Sozialverband VdK - Bezirksverband Fulda
Url dieser Seite: http://vdk.de/bv-fulda/ID235635
Sie befinden sich hier:

Herz Kreislauf Zentrum

Zum ersten Treffen im diesem Jahr hatte Ursula Eigner, Frauenvertreterin des Bezirksverbandes Fulda, ihre Kolleginnen aus den zugehörigen Kreisverbänden in das Herz-Kreislauf-Zentrum (HKZ) Rotenburg eingeladen. Hier erwartete die Vertreterinnen ein informativer Nachmittag mit diversen Themen. Nach dem Empfang durch Herrn Dr. Klaus Edel war der Vortrag „Frauenherzen schlagen anders“ angesagt. Frauenherzen ticken anders. Zwischen Männer- und Frauenherzen gibt es nämlich große Unterschiede. Das Risiko für Frauen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wurde lange Zeit völlig unterschätzt. Viele Maßnahmen bei den Untersuchungen sind noch immer auf Männer ausgerichtet.

In seinem Vortrag kam Dr. Edel immer wieder auf die sogenannte „NAN-Regel“ zu sprechen. NAN steht für Nase-Arm-Nabel. „Alles was neu ist zwischen Nase, Nabel und den Armen und nach zehn bis fünfzehn Minuten nicht weg ist, ist erstmal ein Herzinfarkt“, so Dr. Edel. Und so könnten auch Unwohlsein, Appetitlosigkeit oder Muskelschmerz Indizien sein, bei denen es gelte, so schnell wie möglich ein Krankenhaus aufzusuchen und darauf zu bestehen, auf einen Herzinfarkt untersucht zu werden. Auch Medikamentendosierungen müssten speziell auf Frauen abgestimmt werden. Das Herz ist nicht nur eine Pumpe sondern das Zentrum der Gefühle. Frauenherzen litten anders. Bis zu 50
„Mobil sein – Mobil bleiben im Alter“, war das Thema des zweiten Vortrags von Ludwig Möller vom Therapiezentrum des HKZ. Mobilität ist ein Stück Lebensqualität und wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Selbständigkeit, auch für ältere Menschen. Mobil sein heißt, aktiv am Leben teilzunehmen, Kontakte zu pflegen oder Ausflüge zu unternehmen. Beim anschließenden Kaffee und Kuchen entflammten Diskussionen und Fragen an Herrn Dr. Edel, sowie Herrn Möller, welche bestens beantwortet wurden. Viele Anregungen wurden mit auf den Weg gegeben. Bei der anschließenden Führung durch das HKZ konnten die Frauen erfahren, dass das Herz-Kreislauf-Zentrum seit Herbst 2016 Teil eines neuen universitätsmedizinischen Verbundes für Herz- und Lungenmedizin (offizieller Name: CPM) ist und so Spitzenmedizin in einem universitären Umfeld anbietet. Im CPM sind die Kompetenzen der drei Standorte in Rotenburg, Bad Nauheim (Kerckhoffklinik) und der Universitätskliniken Gießen/Marburg gebündelt worden.

Weiterhin erfuhren die Teilnehmerinnen, dass aufgrund der gewaltigen Nachwuchsaufstockung des Landes Hessen im Bereich der Finanzverwaltung und Justiz in der Stadt Rotenburg der Wohnraum mittlerweile knapp wird. Zwar gibt es in der Hochschule Rotenburg selbst zahlreiche Zimmer, dennoch wird es eng. Hier springt der Landkreis Hersfeld-Rotenburg ein. Für 192 Studenten wird in diesem Semester das kreiseigene Herz-Kreislauf-Zentrum ihr neues Zuhause. Ursula Eigner bedankte sich für die Teilnahme und die ausführlichen Vorträge und wies darauf hin, dass bei Anfragen zu Vorträgen das Sekretariat von Herrn Dr. Edel – Frau Blum und Frau Griese – gerne weiterhelfe. Diese Veranstaltung sollte dazu beitragen, die Frauenarbeit in den Kreisverbänden zu stärken und zu beleben. Der anschließende rege Meinungsaustausch unter allen Teilnehmern half, die Arbeit in den anderen Kreisverbänden kennenzulernen.

Bezirksfrauen im Herz-Kreislauf-Zentrum Rotenburg

Bezirksfrauen im Herz-Kreislauf-Zentrum Rotenburg© Ursula Eigner

Bildrechte einblenden

Bildrechte auf der Seite "https://www.vdk.de/bv-fulda/ID235635":

  1. Bezirksfrauen im Herz-Kreislauf-Zentrum Rotenburg | © Ursula Eigner

Liste der Bildrechte schließen

Datenschutzeinstellungen

Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, unser Onlineangebot zu verbessern.

  • Notwendig
  • Externe Medien
Erweitert

Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies in externen Medien. Sie können Ihre Zustimmung für bestimmte Cookies auswählen.