18. Juli 2023

Sie hat die Kinder- und Jugendarbeit geprägt

Nach 14 Jahren erfolgreicher Kinder- und Jugendarbeit geht man nicht einfach sang- und klanglos. Das sagten sich auch die Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendambulanz/Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) Charlottenburg-Wilmersdorf, die ihre Chefin, Dr. Irene Pfeiffer, Ende Mai in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedeten.

Gruppenbild mit der Geschäftsführerin Silvana Radicione, Dr. Irene Pfeiffer und Frau Klöpper
© VdK Berlin-Brandenburg

Herzlichkeit, Dankbarkeit und Wehmut zeigten sich in den Gesichtern der mehr als 70 geladenen Gäste, darunter zahlreiche Fachkolleg*innen, Vertreterinnen des Bezirksamts und der Senatsverwaltung, Vorstand und Geschäftsführung des VdK Berlin-Brandenburg sowie Kooperationspartner. Einige von ihnen bedankten und verabschiedeten sich von Dr. Pfeiffer mit persönlichen Redebeiträgen und Fachvorträgen.

„Frau Dr. Pfeiffer vermochte es, das gesamte Spektrum der Kinder- und Jugendambulanz/Sozialpädiatrie abzudecken und so dafür zu sorgen, dass die Kinder und Jugendlichen bestmöglich versorgt wurden. Sie ist eine geschickte Netzwerkerin, die in ihrem Bezirk Kitas, Kinderärzte, den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, Schulpsychologische und Inklusionspädagogische Beratungs- und Unterstützungszentren sowie die Politik miteinander vernetzte und auf Landes- und Bundesebene die Zusammenarbeit der Sozialpädiatrischen Zentren förderte“, so fasste VdK-Geschäftsführerin Silvana Radicione Dr. Pfeiffers Arbeit in ihrer Dankesrede zusammen.

Dr. Pfeiffer brachte viele Neuerungen auf den Weg. Sie etablierte Spezialsprechstunden, wie eine Mundsprechstunde und eine orthopädische Sprechstunde, um auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen besser eingehen zu können. Darüber hinaus führte sie das Qualitätsmanagementsystem ein und setzte sich für die Digitalisierung ihrer Einrichtung ein. Selbst in stürmischen Zeiten – wie die Umbaumaßnahmen der Einrichtung, bei dem das Team in Containern ihre Arbeit fortsetzen musste –, hatte sie das Steuerrad fest in der Hand. Sie nahm sich immer Zeit, um die Anliegen der Familien zu hören. Die Eltern schätzten sie und ihr umfangreiches Fachwissen, ihre Erfahrung und ihre Genauigkeit. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ihr der Abschied nach 14 Jahren sichtlich schwerfällt, denn schließlich begleitete sie einige Familien oft über viele Jahre und war eng verwurzelt mit der Kinder- und Jugendambulanz/SPZ und ihren Kolleg*innen.

Der Abschied in den wohlverdienten Ruhestand ist für Dr. Pfeiffer ein Neuanfang in eine ruhigere und hoffentlich entspannte Zeit, in der man sich auch mal um sich selbst und nicht nur um andere kümmert. In naher Zukunft möchte sie aber noch ein Herzensprojekt zu Ende bringen: eine Schulung für sozialpädiatrische Zentren zur inter- und transkulturellen Kompetenz im Rahmen des Arbeitskreises Migration der deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin.

Die Nachfolge von Dr. Irene Pfeiffer übernimmt Dr. Katrin Klöpper. Mit ihr erhält die Kinder- und Jugendambulanz/SPZ eine sehr erfahrene, engagierte und empathische leitende Ärztin, die die Kinder- und Jugendambulanz/SPZ in Charlottenburg-Wilmersdorf weiter auf Kurs hält.

Wir wünschen Dr. Pfeiffer alles Gute für die Zukunft!

Dörte Gastmann/Lea Hanke

Schlagworte Kinder- und Jugendambulanz | Jugendarbeit | Kinder | Jugendliche

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