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Ein großes Fest des Sports und der Inklusion waren die Special Olympics Winterspiele in Bad Tölz und Umgebung. Athletinnen und Athleten, das Organisationsteam und das Publikum waren begeistert. Der VdK Bayern war nicht nur mit einem Infostand vor Ort, sondern hat auch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein leuchtendes Geschenk gemacht.
„Ich bin so aufgeregt!“ Sandra Hartmeyer steht auf ihren Langlaufskiern am Start und kann es kaum erwarten loszulaufen. Auch die beiden Läuferinnen rechts und links sind voller Vorfreude. Dann fällt der Startschuss für das 50-Meter-Rennen, und die drei begeben sich auf die Loipe. Sandra Hartmeyer ist zwar die Langsamste in diesem Rennen. Aber das ist egal. Wie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird sie bis zum Ziel angefeuert. Sie gibt ihr Bestes und ist überglücklich, als sie die Strecke gemeistert hat.
Die Atmosphäre bei den Langlauf-Wettbewerben auf dem Gelände der ehemaligen Bundeswehr-Kaserne in Lenggries und bei allen anderen Sportarten ist großartig. Alle sind mit Freude dabei, und das liegt nicht nur an der schneebedeckten Alpenlandschaft und dem herrlichen Sonnenwetter, sondern vor allem an der positiven Stimmung unter Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Begleiterinnen und Begleitern sowie den Zuschauerinnen und Zuschauern.
Bei den Special Olympics sind die Leistungen zweitrangig. So beginnen die Wettbewerbe am Morgen nach der stimmungsvollen Eröffnungsfeier in Bad Tölz zunächst mit Klassifizierungsrennen. So werden beim Langlauf die Zeiten aller Sportlerinnen und Sportler gestoppt. Daraufhin werden gleich starke Gruppen gebildet, die dann in den kommenden zwei Tagen untereinander die Medaillengewinner ausmachen. Bei den Siegerehrungen schließlich bekommen alle eine Auszeichnung.
Sandra Hartmeyer startet für die Lebenshilfe Traunstein. Hans Pastl, der als Ehrenamtlicher zum Betreuer-Team gehört, engagiert sich mit Freude bei den Winterspielen. Den inklusiven Charakter der Special Olympics schätzt er sehr: „Jeder darf starten, und jeder wird geehrt.“
Mehr als 600 Athletinnen und Athleten aus Deutschland und einigen Nachbarstaaten wie Schweiz und Österreich nehmen an den Special Olympics Bayern in Bad Tölz und Umgebung teil. Sie starten in verschiedenen Wintersportdisziplinen, aber auch im Klett
Rund 800 Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer sowie Helferinnen und Helfer aus mehreren Bundesländern sowie einigen europäischen Staaten wie Schweiz, Österreich oder auch Finnland nehmen an den viertägigen Winterspielen in Bad Tölz und im Isarwinkel teil. In zehn Sportarten messen sich Kinder und Erwachsene. Dabei geht es natürlich in den Schnee und aufs Eis wie beim Ski-Langlauf, Snowboardfahren, den alpinen Skiwettbewerben, Eiskunstlauf, Short Track und Stocksport. Aber auch Floorball, Klettern und Tanzen gehören zum Programm.
Neben den Medaillen und Urkunden gehen alle Sportlerinnen und Sportler auch mit einer leuchtenden Erinnerung mit VdK-Bayern-Logo nach Hause. Im Vorfeld der Winterspiele hat Kristian Müller, Geschäftsführer des VdK-Kreisverbands Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach, Heike Gassner vom Organisationsteam Blinklichter überreicht, die alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern in ihrem Akkreditierungsbeutel zu Beginn der Spiele bekommen haben.
Gemeinsam mit Sozialrechtsberater Daniel Mair sowie Ulrike Stemmer und Peter Wolff vom Ressort „Leben mit Behinderung“ der VdK-Landesgeschäftsstelle betreute Kristian Müller am Eröffnungstag auch einen VdK-Infostand im Eisstadion von Bad Tölz.
Eine besondere Special-Olympics-Sportart ist Schneeschuhlaufen. Um möglichst schnell um die Runden zu kommen, müssen die Beine dabei richtig hochgezogen werden, sonst bleibt man im Schnee hängen. Mit Freude nimmt Roman Kostner daran teil. „Schön!“, sagt er auf die Frage, wie es ihm gefällt, und strahlt übers ganze Gesicht. Im Gegensatz zu den meisten anderen hat Roman Kostner Heimvorteil. Er lebt in Bad Tölz.
Sebastian Heise
Schlagworte Special Olympics | Winterspiel | Bayern | 2023 | Bad Tölz | Lenggries | Ski alpin | Shorttrack | Langlaufen | Klettern
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