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Schon in der kommenden Sendung in Bremen sollte er auftreten. Doch er sagte, das gehe nicht. Seine Kühe würde er nicht so weit fahren. Daraufhin dachte er, es habe sich erledigt. Doch kurz danach rief der für die Außenwetten zuständige ZDF-Mitarbeiter an und schlug ihm vor, die Aufnahme bei ihm im Stall zu machen. Nun war er in der Pflicht. Zusammen mit seiner Schwester fingen sie an zu üben. Jetzt erst merkte er, wie schwer die Aufgabe ist. Unter anderem testeten sie verschiedene Apfelsorten und stellten fest, dass Braeburn am besten geeignet war.
Als das ZDF mit mehreren Lastwagen in der Woche vor der Show zu ihm nach Hause kam, stieg die Aufregung enorm an. Eine Straße musste extra gesperrt werden. Da wurde ihm das Ausmaß einer Live-Show erst richtig bewusst. Aus vier Kühen, die der Bürgermeister aussuchte, musste er drei erkennen. Bei der Generalprobe ging vieles schief. Doch in der Live-Sendung klappte alles. Achim Jehle erkannte gleich die ersten drei Rinder, und mit „Moggi, Moggi, Moggi“, einem selbst kreierten Kosewort, beruhigte er nicht nur die Kühe, sondern begeisterte auch das Millionenpublikum.
Mit 89 Prozent der Stimmen wurde er Wettkönig – bis heute die höchste Zustimmung. Am Montag nach der Show berichteten lokale und bundesweite Zeitungen über ihn, es folgten Auftritte in TV-Talkshows, bei Veranstaltungen, und er spielte sogar in einem Werbespot mit. Achim Jehle denkt gerne daran zurück. In seinem Wohnzimmerregal stehen auch ein paar Erinnerungen, wie die Brille, die er bei der Wette trug. „Es ist alles positiv verlaufen“, sagt er.
Sebastian Heise
Schlagworte Wetten dass | Apfel | Kühe | ZDF | Achim Jehle
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