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„Bayern barrierefrei 2023“. Dieses Ziel hatte sich die bayerische Staatsregierung 2013 gesteckt. Dass dies bis Neujahr 2023 erreicht wird, ist utopisch. Mehr als die Hälfte der Bahnhöfe im Freistaat sind noch immer nicht barrierefrei.
Genauso ärgerlich ist die Situation bei den Arztpraxen, von denen nur jede zehnte barrierefrei ist. Das fängt schon bei den nicht vorhandenen Behindertenparkplätzen an, und erstreckt sich auf die Unzugänglichkeit der Behandlungsräume.
Meine Mutter hat einen Rollator, mit dem sie auch ihre Einkäufe im Supermarkt erledigen kann. Als sie jetzt zu einem Untersuchungstermin in eine Arztpraxis im 2. Stock überwiesen wurde, ist sie schier verzweifelt, weil es dort keinen Aufzug gab. Zum Glück konnte sie meine Frau erreichen, die ihr dann beim Erklimmen der Treppenstufen mitsamt dem Rollator behilflich sein konnte.
Barrierefreiheit als Voraussetzung für Teilhabe am öffentlichen Leben ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht. Deshalb betrachtet der VdK Bayern mit allen Orts- und Kreisverbänden seine 2016 ins Leben gerufene Aktion „Weg mit den Barrieren!“ als seinen immerwährenden Auftrag.
Michael Pausder
Landesgeschäftsführer
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