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An deutschlandweit 100 Digital-Kompass-Standorten erhalten ältere Menschen Hilfe, wenn sie sich mit Internet & Co. vertraut machen wollen. Digitale Dienste und Inhalte werden dort praxisnah und verständlich vermittelt.
Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig der kompetente Umgang mit Internetangeboten und elektronischen Geräten ist – insbesondere auch für ältere Menschen. Doch vielen von ihnen fällt der Einstieg in die digitale Welt schwer. Unterstützung bietet der sogenannte Digital-Kompass, ein gemeinsames Projekt der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen und „Deutschland sicher im Netz“, gefördert vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz.
An seinen Standorten bietet der Digital-Kompass Seniorinnen und Senioren kostenlose Sprechstunden, Workshops und zahlreiche Materialien rund um das Internet und die digitale Mediennutzung an. Ehrenamtliche Internetlotsinnen und -lotsen leiten die Ratsuchenden an und ermuntern sie dazu, digitale Angebote selbst auszuprobieren. Darüber hinaus ist das Projekt auch ein Treffpunkt für den persönlichen Austausch untereinander. Die lokalen Anlaufstellen befinden sich nicht nur in größeren Städten, sondern oftmals auch in ländlichen und strukturschwachen Regionen, sodass die Internetlotsinnen und -lotsen das jeweilige Lebensumfeld der Seniorinnen und Senioren sehr genau kennen und dadurch hilfreiche Hinweise geben können.
Der Digital-Kompass greift dabei auf bereits vorhandene Strukturen zurück: Vom Senioren-Computer-Club über das Mehrgenerationenhaus, den Bürgertreff, die Begegnungsstätte bis hin zur Volkshochschule sind ausschließlich bestehende Institutionen vor Ort in dem Projekt vertreten. Seit dem Projektstart im Jahr 2016 haben bislang weit über 10000 Teilnehmende mehr als 600 digitale Stammtische besucht. Wer keinen Standort in seiner Nähe findet, kann viele der Angebote auch über das Internet in Anspruch nehmen.
Über Termine, Veranstaltungen und den nächstgelegenen Standort können sich Ratsuchende unter www.digital-kompass.de informieren. Eine zentrale Service-Telefonnummer existiert nicht. Älteren Menschen ohne Internetzugang, die sich für die Angebote des Projekts interessieren, bleibt somit nur die Möglichkeit, Verwandte oder Bekannte vorab um Unterstützung bei der Standortsuche zu bitten. Die einzelnen Standorte sind in der Regel telefonisch zu erreichen.
mib
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