23. November 2021
VdK-Zeitung Archiv

„Wir mischen uns ein“

VdK-Landesfrauenkonferenz nimmt Zivilcourage in den Blick

Den VdK-Frauen war die Freude über das Treffen anzumerken. Die Teilnehmerinnen waren Ende Oktober aus ganz Bayern zur Landesfrauenkonferenz in Straubing angereist und haben sich an zwei halben Tagen intensiv mit dem Thema Zivilcourage beschäftigt.

Gruppenbild
Die Vertreterinnen der Frauen des VdK Bayern auf Kreis- und Bezirksebene trafen sich in Straubing. Ruth Link (Zweite von rechts), VdK-Ressortleiterin Ehrenamt, hat die Veranstaltung organisiert. Auch diesmal waren VdK-Landesvorsitzende Ulrike Mascher (Achte von rechts) sowie VdK-Landesgeschäftsführer Michael Pausder (Fünfter von rechts) dabei. | © Elisabeth Antritter

„Ohne Frauen wäre der VdK Bayern heute nicht da, wo er steht, mit über 750 000 Mitgliedern“, lobte VdK-Landesgeschäftsführer Michael Pausder. Schon bei dessen Gründung nach dem Krieg hätten Frauen die Verantwortung übernommen, wesentliche Aufbau­arbeit geleistet und dadurch den VdK in die Regionen und Fläche getragen. Zudem begrüßte er es sehr, dass immer mehr Frauen die Führung übernehmen: „Von unseren VdK-Kreisvorsitzenden sind bereits 31 Prozent Frauen.“

Silke Gorges leitete einen Zivilcourage-Workshop. Die Referentin erarbeitete mit den Teilnehmerinnen, was Zivilcourage im Alltag bedeuten kann.

Für andere einstehen

Jede schrieb ihre Vorstellung auf einen Zettel. Die Gruppe kam zu ähnlichen Ergebnissen, etwa „einsetzen für Schwächere“ oder „nicht wegschauen“. „Wörtlich übersetzt bedeutet Zivilcourage ‚Bürgermut‘. Es handelt sich um den persönlichen Mut jedes Einzelnen als Teil unserer Gesellschaft“, so Silke Gorges. Die Basis dafür sind Wert­überzeugungen wie Menschenwürde, Menschenrechte und Gerechtigkeit. Sie gab zudem Tipps für sozial-­verantwortliches Handeln und ermutigte dazu, diese im Alltag umzusetzen.

Ulrike Mascher skizzierte das Menschenbild des VdK. „Wir sind ein Lobbyverband für all diejenigen, die sonst keine Stimme haben – Menschen mit Behinderung, Pflegebedürftige, Rentnerinnen und Rentner sowie Menschen in Armut. Wir mischen uns ein“, unterstrich sie.

Juliane von Krause nahm das ernste Thema „Hate-Speech gegen Frauen“ in den Blick. Ein Interview mit ihr lesen Sie unten. Abschließend verabschiedeten die VdK-Ehrenamtlichen eine Resolution.

Info

Das VdK-Leitbild „Wofür wir stehen – Unser Bild von Mensch und Gesellschaft“ gibt es hier:

VdK Bayern
Menschen bilden eine Kette
Auf dem Kleinen Landesverbandstag am 23. November 2019 hat der VdK-Landesausschuss einstimmig das „VdK-Menschenbild“ verabschiedet. | weiter


Verena Bentele zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Gewalt gegen Frauen ist real in unserer Gesellschaft und die Politik darf nicht länger wegschauen! Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November fordert VdK-Präsidentin Verena Bentele unter anderem ausreichend Plätze in Frauenhäusern und umfassende Konzepte, um Frauen und Mädchen mit Behinderung vor Gewalt zu schützen.


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VdK-Zeitung Archiv
Juliane von Krause
Juliane von Krause setzt sich seit mehr als 35 Jahren für Frauen ein, die Opfer von Menschenhandel, Zwangsheirat und Genitalverstümmelung geworden sind. Sie ist Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation „Stop dem Frauenhandel“ und arbeitet ehrenamtlich für die Frauenrechts­organisation „Terre des Femmes“. Für ihr Engagement ist die Münchnerin 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Die VdK-ZEITUNG hat mit ihr über das Thema Gewalt gegen Frauen gesprochen. | weiter
23.11.2021 | Interview: Elisabeth Antritter

Elisabeth Antritter

Schlagworte VdK-Landesfrauenkonferenz 2021 | Zivilcourage

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