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Das Tragen von Masken ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Nach VdK-Kritik lenkte die Staatsregierung bei der kostenlosen Ausgabe von FFP2-Masken ein. Sowohl pflegende Angehörige als auch Bedürftige sollen nun versorgt werden.
In der VdK-Jahrespressekonferenz, die am 16. Dezember 2020 stattfand, hatte VdK-Landesvorsitzende Ulrike Mascher unter anderem gefordert, Pflegehaushalte ebenso mit kostenloser Schutzkleidung und Masken auszustatten wie Kliniken und Pflegeheime. Der Sozialverband VdK kritisiert grundsätzlich, dass die häusliche Pflege bei den aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus sehr oft vergessen wird. Dabei sorgen gerade pflegende Angehörige für eine große Entlastung des Pflegesystems.
Das bayerische Gesundheitsministerium griff die VdK-Forderung noch am 23. Dezember 2020 auf und kündigte die Aushändigung von einer Million FFP2-Masken an pflegende Angehörige an. Laut Gesundheitsministerium können diese in der Stadt- oder Gemeindeverwaltung der pflegebedürftigen Person abgeholt werden. Weiter heißt es: „Jeder Hauptpflegeperson sollen auf diesem Weg drei Schutzmasken zur Verfügung gestellt werden. Als Nachweis reicht es, ein Schreiben der Pflegekasse vorzuzeigen, aus dem der Pflegegrad der zu betreuenden pflegebedürftigen Person hervorgeht.“ Die Ausgabe der Masken soll ab 25. Januar 2021 starten.
Viel Wirbel hat die Ankündigung von Ministerpräsident Markus Söder verursacht, der ab dem 18. Januar das Tragen von FFP2-Masken im ÖPNV und beim Einkaufen für verpflichtend erklärte. Ulrike Mascher reagierte sofort in einer Pressemitteilung, die von vielen Medien aufgegriffen wurde: „Der VdK Bayern befürwortet hochwertige Masken als richtige Maßnahme. Wir fordern die bayerische Staatsregierung jedoch auf, nicht nur Vorschriften zu erlassen, sondern auch schnelle und unbürokratische Lösungen für die Beschaffung solcher Masken für Menschen mit geringem Einkommen anzubieten.“
Sie verwies auf den Preis von bis zu sechs Euro für diese Einmalartikel. „Das können sich Menschen mit kleinen Renten, Grundsicherung oder niedrigen Einkommen nicht leisten.“ Bereits einige Stunden später lenkte der Ministerpräsident ein. Er kündigte die Ausgabe von 2,5 Millionen kostenlosen FFP2-Masken für Bedürftige an. Die Verteilung soll über die Städte und Gemeinden erfolgen. Genaue Informationen zur Organisation waren bis Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
bsc
Schlagworte kostenlose FFP2-Masken | Corona
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