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Tausende Ehrenamtliche setzen sich im Sozialverband VdK Bayern für die Gemeinschaft ein. In unserer Serie „Engagiert im VdK“ stellen wir diesmal die VdK-Lotsen Maria Brem-Grunwald und Roland Hölzl vor.
Seit Februar 2019 arbeitet Maria Brem-Grunwald ehrenamtlich als VdK-Lotsin beim Kreisverband Landsberg am Lech. In ihrem Berufsleben war sie in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Erwachsenenbehindertenarbeit tätig. Nun hilft sie Menschen, die über die Rechtsberatung des VdK hinaus Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltags brauchen. „Die Arbeit macht mir viel Freude und bereichert meine Zeit in der Rente“, sagt Brem-Grunwald.
VdK-Lotsen ergänzen die sozialrechtliche Beratung des Sozialverbands VdK. Sie entlasten die Ratsuchenden, indem sie ihnen zuhören, Lösungsmöglichkeiten für ihre Probleme aufzeigen und Kontaktadressen vermitteln. Denn viele Menschen, die beim VdK Hilfe suchen, benötigen weitere Unterstützung auch in nicht-juristischen Bereichen. Schon länger hatte Brem-Grunwald nach einem passenden Ehrenamt gesucht, bei dem sie ihre Lebens- und Berufserfahrung einsetzen kann. Das hat sie nun beim VdK Bayern gefunden: „Es ist ein Segen, dass es den Sozialverband gibt, und ich bin stolz, ein Teil davon sein zu dürfen.“
Während der Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie hat Brem-Grunwald die Beratungsgespräche am Telefon geführt. „Die Anliegen der Anrufer betrafen gar nicht so sehr die Pandemie“, berichtet sie. „Allerdings war das Redebedürfnis sehr groß, ein Gespräch dauerte schon mal eine Stunde.“
Roland Hölzl hat das Ehrenamt des VdK-Lotsen auf einer Informationsveranstaltung des VdK Bayern kennengelernt. „Da hat’s bei mir g’schnackelt“, sagt er. Dass ihm die Beratung von Menschen liegt, weiß er von seinem früheren Engagement bei der Suchthotline München. Seit eineinhalb Jahren kümmert er sich nun um die Ratsuchenden des VdK in Dachau. „Im Umgang mit Menschen bekommt man immer etwas zurück“, sagt Hölzl. Wenn am Ende des Gesprächs der Ratsuchende für sich eine Lösung seines Problems sieht, sei das auch für ihn als VdK-Lotsen ein befriedigendes Gefühl.
Für den ehemaligen Entwicklungsleiter war es selbstverständlich, dass er auch während der Schließung der Kreisgeschäftsstelle während der Corona-Krise weitermachen will. „Gerade in einer solchen Zeit brauchen viele Menschen Rat. Deshalb habe ich vorgeschlagen, dass die Beratung auch telefonisch fortgeführt werden könnte“, berichtet er. Die Kreisgeschäftsstelle ließ sich darauf ein, und so stand Hölzl werktags zwischen 10 und 12 Uhr für Termine zur Verfügung.
Viele Fragen in dieser Zeit betrafen auch die Themen Miete, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit. Seit die Corona-Maßnahmen gelockert werden, klingelt auch das Telefon von Hölzl seltener. In der Kreisgeschäftsstelle bietet seine Kollegin, die VdK-Lotsin Gerda Sackmann, wieder persönliche Termine an. Doch parallel dazu möchte Hölzl die Telefonberatung unbedingt aufrechterhalten.
„Es kommt zu weniger Wartezeiten und Leerlauf“, betont er. Vor allem Senioren und Menschen mit Behinderung könnten sich so die oft lange und beschwerliche Anfahrt nach Dachau ersparen. Ein weiterer Vorteil ist für ihn, dass am Telefon mehr Menschen den Mut hätten, von ihren Problemen zu berichten, als im direkten Kontakt.
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Annette Liebmann
Schlagworte Ehrenamt | VdK-Lotsen | Corona-Krise | Engagiert im VdK
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