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Tausende Ehrenamtliche setzen sich im Sozialverband VdK Bayern für die Gemeinschaft ein. In unserer Serie „Engagiert im VdK“ stellen wir diesmal Yasemin Yilmaz vor. Sie ist im VdK-Kreisverband Nürnberg als Vertreterin der jüngeren Generation tätig.
Als sie vor zwei Jahren erstmals direkt in Kontakt mit dem Sozialverband VdK kam, war Yasemin Yilmaz gleich begeistert. „Ich wurde aufgrund meines sozialpolitischen Engagements gefragt, ob ich nicht auch im VdK aktiv werden will und als junge Frau mit Handicap mich um die Belange der Jüngeren kümmern möchte“, erzählt die 32-jährige Soziologin und Nürnberger Stadträtin.
„Wofür der VdK steht, und dass er eine wichtige Arbeit, gerade in der Beratung, macht, war mir bereits bestens bekannt. Ich konnte mir also sehr gut vorstellen, beim VdK ehrenamtlich mitzuarbeiten.“ So trat sie gerne dem VdK bei, kandidierte als Vertreterin der jüngeren Generation im Kreisverband Nürnberg und wurde gewählt. Yasemin Yilmaz fand es spannend und gut, dass der Verband so vernetzt ist und sich für ein Miteinander der Mitglieder einsetzt.
Die Rollstuhlfahrerin schätzt auch, dass der VdK einer der ersten großen Verbände war, der öffentlichkeitswirksam das Thema Barrierefreiheit thematisierte und dabei klarmachte, dass das vor allem auch eine Einstellungssache ist. „Das fand ich absolut stark und motivierend“, sagt sie. Am Sozialverband VdK gefällt ihr außerdem, dass er ein „wichtiger Berater für alle diejenigen ist, die in sozialrechtlichen Fragen nicht weiterkommen oder in neue Situationen geraten, die sie allein nicht meistern können“.
In ihrem Ehrenamt versucht sie vor allem auch die Jüngeren anzusprechen. Daher sucht sie gerne Orte für Ausflüge und Aktivitäten aus, die zum Mitmachen einladen, beispielsweise eine Bowlingbahn oder eine Bogenschießanlage. Ernste Themen gehören für sie auch dazu. Zuletzt war sie mit einer Gruppe im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände. Sie sieht das als gesellschaftspolitische Aufgabe an. „Mir sind aber auch gesellige Momente wichtig, in denen man sich einfach mal unterhalten und kennenlernen kann“, sagt sie.
Das Organisieren und die Veranstaltungen machen ihr Freude. Deswegen bedauert Yasemin Yilmaz auch sehr, dass mit dem Wegfall der Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie eine wichtige Säule ihrer Arbeit im Verband ruht. Mit den weiteren Mitgliedern des VdK-Kreisvorstands ist sie im Moment vor allem digital im Austausch. Mit den anderen jüngeren Mitgliedern kommuniziert sie leider nur sporadisch per Mail.
„Ich bin aber offen für jeden Kontakt“, betont sie und freut sich wieder auf persönliche Treffen mit anderen VdKlern. „Sobald es wieder geht, möchte ich Aktionen und Veranstaltungen anbieten“, erklärt Yasemin Yilmaz. Möglichst viele junge Menschen mit und ohne Behinderung will die Nürnbergerin so für den Sozialverband VdK Bayern und seine Ziele wie Barrierefreiheit und Inklusion begeistern.
Sebastian Heise
Schlagworte Ehrenamt
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