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Anfang Dezember wurden drei Unternehmen im Aurelium Lappersdorf mit dem „JobErfolg 2019“ ausgezeichnet. Der Preis würdigt Arbeitgeber, die sich um die Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verdient gemacht haben.
Holger Kiesel, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, begrüßte die Preisträger und Gäste. „Nichts spornt Arbeitgeber mehr an, die Potenziale von Menschen mit Behinderung zu nutzen, als erfolgreiche Vorbilder.“ Daher sei der JobErfolg eine wichtige Motivation für weitere Firmen und Betriebe, sich stärker für Inklusion zu engagieren.
Anschließend wandte sich Franz Löffler, Präsident des Bayerischen Bezirketags, an die Zuhörer: „Menschen mit Behinderung profitieren noch nicht von der guten wirtschaftlichen Lage in Deutschland. Wir müssen Arbeitgebern verstärkt die Augen öffnen, damit sie sehen, was Menschen mit Behinderung zu leisten in der Lage sind.“
Den Preis in der Kategorie „Öffentlicher Dienst“ erhielt das Bayerische Landeskriminalamt in München (Oberbayern) von Peter Worm, Direktor des Bayerischen Landtags. In der Polizeizentrale arbeiten rund 1800 Menschen, acht Prozent davon haben eine Behinderung. Bei Stellenausschreibungen bevorzugt das LKA bei gleicher Eignung Menschen mit Behinderung, bei bestimmten Stellen werden diese sogar gezielt gesucht. Das LKA sende damit laut Worm eine wichtige Botschaft an andere öffentliche Institutionen: „Ein inklusives Team ist ein besseres Team.“
In der Kategorie „Privatwirtschaft“ wurde die Robert Bosch GmbH am Standort Nürnberg (Mittelfranken) ausgezeichnet. 11,3 Prozent der etwa 2000 Beschäftigten sind Menschen mit Behinderung. Darüber hinaus setzt sich das Unternehmen stark für die Ausbildung von Jugendlichen mit Behinderung ein. Die Auszeichnung übergab Dr. Markus Gruber, Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Er lobte die dortigen vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung. Das Motto laute: „Es kann nur miteinander klappen.“
Den Ehrenpreis für gelungene Inklusion überreichte Holger Kiesel an die Geschäftsführer der Martin GaLaBau GmbH, das Ehepaar Martin und Michelle Regner. Von insgesamt zehn Voll- und vier Teilzeitstellen sind fünf Arbeitsplätze des Garten und Landschaftsbauunternehmens aus Prebitz (Oberfranken) an Menschen mit Behinderung vergeben. „Hut ab vor so viel ungebrochenem Einsatz“, betonte Kiesel. Auch in diesem Jahr unterstützte der VdK Bayern den JobErfolg wieder durch die Finanzierung der Filme, in denen die Preisträger vorgestellt werden.
Mirko Besch
Schlagworte JobErfolg 2019 | Inklusion
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