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Wer wie die meisten Deutschen mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte sein Fahrzeug vorher gründlich durchchecken lassen. Für eine möglichst stressfreie Reise sind aber noch zusätzliche Vorkehrungen zu treffen.
Ist für den Weg zum Urlaubsziel eine weite Strecke zu bewältigen, hat das Auto erhebliche Belastungen zu verkraften. Besonders, wenn es heiß ist und der in der Regel vollgepackte Wagen nach einer langen Autobahnfahrt auch noch hügelige Landschaften mit steil ansteigenden Straßen erklimmen muss. Viele Werkstätten bieten in den Wochen vor der großen Reisewelle kostengünstige Urlaubschecks an, die man vor allem mit älteren Fahrzeugen besser in Anspruch nehmen sollte, damit das Auto samt Reisenden sicher und heil ans Ziel gelangt. Dort werden unter anderem Reifen, Bremsen, Abgasanlage, Beleuchtung und Flüssigkeitsstände überprüft.
Ein wichtiger Sicherheitsaspekt ist auch das richtige Verstauen des Gepäcks. Schwere und sperrige Koffer sind am besten direkt hinter der Rückbank aufgehoben, damit sie bei einer Vollbremsung nicht nach vorne geschleudert werden können. Leichtere Taschen kommen darauf oder davor. Und nicht vergessen, den Reifendruck an das höhere Gesamtgewicht anzupassen. Ebenfalls wichtig: Auch wenn der Kofferraum noch so vollgepackt ist – Warndreieck, Warnwesten und Verbandskasten müssen so verstaut werden, dass sie im Notfall schnell zur Hand sind.
Reicht das Ladevolumen des Autos nicht aus, kann eine Dachbox zusätzlichen Stauraum bieten. Dachboxen gibt es in verschiedenen Größen und in unterschiedlicher Qualität. Vor dem Kauf sollte man sich daher gut beraten lassen, welches Modell benötigt wird und für das jeweilige Fahrzeug geeignet ist.
Um während der Fahrt keine böse Überraschung zu erleben, sollten Dachträger und Dachbox korrekt befestigt werden. Außerdem ist darauf zu achten, dass die für das Fahrzeug zulässige Dachlast sowie die erlaubte Zuladung der Box nicht überschritten werden. Schwere Gegenstände gehören im Übrigen nicht aufs Dach, da sich sonst der Schwerpunkt des Autos nach oben verlagert. Das wirkt sich negativ auf das Fahrverhalten aus.
Nicht vergessen werden dürfen wichtige Dokumente, wie beispielsweise Führerschein, Fahrzeugschein, die grüne internationale Versicherungskarte, ein Europäischer Unfallbericht, die Personalausweise und Gesundheitskarten sowie die Kontaktdaten der Auslandsreisekrankenversicherung.
Sind jüngere Kinder mit an Bord, ist es ratsam, etwa alle eineinhalb Stunden Pausen einzulegen und insgesamt pro Tag nicht mehr als rund 500 Kilometer zurückzulegen. In den Pausen sollten sich die Kleinen nach Möglichkeit gut austoben, schließlich müssen sie danach wieder eine längere Zeit sitzen. Damit unterwegs keine Langeweile aufkommt, haben schlaue Eltern ein gewisses Unterhaltungsangebot parat: Spielzeuge, Hörbücher oder Ratespiele wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Und nicht zuletzt sollte man immer genügend Proviant für die Fahrt mitnehmen.
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Mirko Besch
Schlagworte Urlaub | Reisen | Autoreise | Auslandsreisekrankenversicherung | Gepäck | Reisetipps
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