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„Der Staat muss für die Menschen da sein. Nicht nur für die kräftigen, jungen, gesunden Menschen, sondern gerade auch für diejenigen, die vorübergehend oder dauerhaft Unterstützung brauchen“, erklärte VdK-Landesvorsitzende Ulrike Mascher in ihrem Tätigkeitsbericht auf dem 21. Ordentlichen Landesverbandstag des Sozialverbands VdK Bayern in München.
Der VdK sehe sich hier in einer großen sozialstaatlichen Verantwortung. Das Grundgesetz, das gerade 70 Jahre alt geworden ist, sei die Richtschnur für das sozialpolitische Engagement des Sozialverbands VdK. „Der VdK misst die soziale Realität an Artikel 1 des Grundgesetzes. Wenn die Menschenwürde angetastet wird, werden wir aktiv“, stellte Mascher klar. Als Beispiel nannte sie die Verfassungsbeschwerde, die der VdK gegen den Pflegenotstand in den Heimen eingereicht hatte. Die Initiative für diesen Aufsehen erregenden juristischen Schritt war vom VdK Bayern ausgegangen.
Auch umfassende Barrierefreiheit als Voraussetzung für eine inklusive Gesellschaft sei ein Menschenrecht, für das der VdK gerade hier in Bayern kämpfe. Mascher versprach, die Staatsregierung immer wieder an ihre Verpflichtungen zu erinnern. Die Entwicklung des ländlichen Raums und die Verbesserung von Unterstützungsangeboten für arme und pflegebedürftige Menschen stehen ebenfalls im VdK-Forderungskatalog.
Weitere positive Tätigkeitsberichte erstatteten Landesausschussvorsitzender Erwin Manger, Marianne Keuschnig vom Beschwerde- und Schlichtungsausschuss, Landesrevisor Klaus Greim und Landesschatzmeister Konrad
Gritschneder. Letzterer stellte die soliden Finanzen des VdK Bayern anschaulich dar. Diese seien vor allem dem großen Mitgliederzuwachs zu verdanken.
VdK-Präsidentin Verena Bentele ist das Gesicht einer Plakatwerbung des VdK Bayern. „Tritt ein für soziale Gerechtigkeit!“, wirbt sie dort für den VdK Bayern. Diese Aufforderung war auch das Motto des Landesverbandstags. „Danke, dass ich so einen starken Landesverband im Rücken habe“, sagte Bentele in einem kurzen Grußwort an die Delegierten. Die Wahl-Münchnerin hat seit Mai 2018 das höchste VdK-Amt auf Bundesebene inne. Sie folgte dort der langjährigen VdK-Präsidentin Ulrike Mascher nach.
„Wir sind hier viele, und wir werden gehört. Deshalb wird Bayern sicher auch zum Schwerpunkt der VdK-Kampagne , erklärte Bentele.
Alle Informationen und Meldungen zum 21. Ordentlichen Landesverbandstag des VdK Bayern unter:
bsc
Schlagworte Grundgesetz | Landesverbandstag 2019
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