Springen Sie direkt:
Vor rund 100 Jahren wurde das Bayerische Sozialministerium gegründet. Zum Jubiläum ehrten Sozialministerin Kerstin Schreyer und Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner die Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und Arbeitgebern, darunter auch den Sozialverband VdK Bayern. Beim Festakt nahm VdK-Landesvorsitzende Ulrike Mascher die Urkunde entgegen.
Der VdK sei „ein wertvoller Partner und verlässlicher Impulsgeber“ des Ministeriums, begründete Schreyer die Auszeichnung. Insgesamt wurden 16 Organisationen geehrt, darunter Gewerkschaften, Arbeitgeber- und Sozialverbände. Am 14. November 1918 nahm das „Ministerium für Soziale Fürsorge“ seine Arbeit auf. Die Not war damals groß: Der Erste Weltkrieg war vorbei, der König gestürzt, der Kaiser zurückgetreten, und Tausende versehrte Soldaten kehrten heim von der Front. Der Vorläufer des heutigen Sozialministeriums kümmerte sich darum, dass die Menschen eine Arbeit fanden, um Tariflöhne und Arbeitsrecht, aber auch um eine Entschädigung für die Kriegsinvaliden und um die Versorgung von Kriegerwitwen und -waisen.
Heute, 100 Jahre später, haben sich die sozialen Herausforderungen verändert. In seiner Festrede würdigte Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Errungenschaften der bayerischen Sozialpolitik: „Dass die soziale Lage in Bayern so gut ist, das verdanken wir allen, die sich für das Miteinander von leistungsfähiger Wirtschaft und sozialen Belangen einsetzen.“ Sozialministerin Kerstin Schreyer fügte hinzu: „Wir können mit Stolz sagen, dass die Arbeit des Sozialministeriums eine Erfolgsgeschichte ist.“
Doch auch im vermeintlich reichen Bayern ist nicht alles rosig. Seit vielen Jahren weist der VdK Bayern auf die wachsende Armut hin. Vor allem Ältere sind davon betroffen, insbesondere Frauen und Erwerbsminderungsrentner. Hinzu kommt, dass in vielen Regionen Bayerns die Mieten immer weiter ansteigen. Ministerin Kerstin Schreyer kündigte an, die positive Wirtschaftslage zu nutzen, „um auch diejenigen zu unterstützen, die es bislang schwerer hatten – wie Langzeitarbeitslose, die ältere Generation, Menschen mit Behinderung sowie Menschen, die von Gewalt betroffen oder obdachlos sind“.
Annette Liebmann
Schlagworte Festakt | Bayerisches Sozialministerium
Hier finden Sie die aktuellen Preise (bayernweit) für gewerbliche Anzeigen für die VdK-Zeitung als Download:
Hier finden Sie Artikel aus älteren Ausgaben der VdK-Zeitung:
Weitere Artikel aus der VdK-Zeitung finden Sie auf den Seiten des VdK Deutschland: VdK-Zeitung
Bildrechte auf der Seite "http://www.vdk.de//bayern/pages/presse/vdk-zeitung/vdk-zeitung_archiv/76431/wertvoller_partner_und_impulsgeber":
Liste der Bildrechte schließen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, unser Onlineangebot zu verbessern.