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Alexandra Lang aus Amberg hat dank des Sozialverbands VdK Bayern einen E-Scooter bekommen. Ihr Kreisverband legte erfolgreich Widerspruch ein, sodass die Krankenkasse die Kosten übernahm.
Strahlend sitzt Alexandra Lang in ihrem E-Scooter. Seit ein paar Monaten kann sie sich mit ihrem neuen, sechs Stundenkilometer schnellen Gefährt durch ihre oberpfälzische Heimatstadt Amberg bewegen und damit viel besser am gesellschaftlichen Leben teilhaben als früher. Besonders dankbar ist die 49-Jährige dem Sozialverband VdK Bayern. Nachdem die Krankenkasse ihren Antrag abgelehnt hatte, wandte sie sich an die VdK- Kreisgeschäftsstelle in Amberg. Kreisgeschäftsführer Gerhard Spies legte Widerspruch ein und hatte damit Erfolg. Im Juni wurde das Elektromobil genehmigt.
Für Alexandra Lang ist der E-Scooter die beste und sicherste Form der Fortbewegung. Bei ihrer Geburt bekam sie zu wenig Sauerstoff, was zu einer halbseitigen Lähmung führte. Bevor die Oberpfälzerin den E-Scooter besaß, ist sie immer wieder schwer gestürzt. Ende vergangenen Jahres war sie deswegen sogar mehrere Wochen im Krankenhaus. In der Auseinandersetzung mit der Krankenkasse um die Kostenübernahme des Hilfsmittels wies VdK-Kreisgeschäftsführer Gerhard Spies auch auf die schwere Verletzung hin.
Außerdem reichte er ein Gutachten eines behandelnden Arztes ein, in dem es heißt, dass bei ihr eine „ausgeprägte Gangunsicherheit mit Sturzneigung“ bestehe. Er verwies auf ihre Stürze trotz Rollator. Der Senioren-Scooter dagegen ermögliche ihr die „Teilhabe am sozialen Leben“, schrieb der Orthopäde. Das Elektromobil hat für Alexandra Lang mehrere Vorteile: Sie kann gut einsteigen, sie sitzt sehr stabil, da sie die Füße bequem aufsetzen kann, und sie braucht im Gegensatz zum Rollator keine Kraft in den Beinen und Armen.
Dem Sozialverband VdK Bayern gehört Alexandra Lang bereits seit 2011 an. Auch ihre Eltern sind VdK-Mitglieder. Sie schätzt nicht nur die sozialrechtliche Beratung in der Kreisgeschäftsstelle Amberg, mit deren Hilfe sie bereits zuvor die volle Erwerbsminderungsrente zugesprochen bekommen hat, sondern auch die Gemeinschaft. Gerne nimmt sie an Veranstaltungen des Ortsverbands Ammersricht teil. Der Ortsvorsitzende Karl Zeller und seine Frau Irene Zeller laden sie stets ein. Regelmäßig fährt sie auch ins sozial-psychiatrische Zentrum der Diakonie, wo sie vormittags ehrenamtlich beim Kochen hilft und dann am Mittagessen teilnimmt. Mit dem E-Scooter kommt sie überall gut hin.
Sebastian Heise
Schlagworte So hilft der VdK
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