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Nicht nur die neun- bis 14-jährigen Mädchen und Jungen genießen die Kinderfreizeiten des Sozialverbands VdK Bayern, sondern auch die ehrenamtlichen Freizeitbegleiter. In Nördlingen gab es dieses Mal Besuch von VdK-Präsidentin Verena Bentele und einer Reporterin des Bayerischen Rundfunks.
Als Judith Zacher vom Bayerischen Rundfunk mit ihrem Mikrofon bei der Kinderfreizeit Stimmen für ihren Hörfunkbeitrag einsammelt, trifft sie ausschließlich begeisterte Interviewpartner. Die Kinder erzählen, wie viel Spaß sie während der einwöchigen Ferienwoche im schwäbischen Nördlingen haben, und auch die ehrenamtlichen Freizeitbegleiter kommen aus dem Schwärmen nicht heraus. „Die schönste Zeit des Jahres“ ist nur eines von vielen Zitaten, die Judith Zacher einfängt.
VdK-Präsidentin Verena Bentele, die die Kinderfreizeit einen Tag lang besuchte, ist ebenfalls voll des Lobes. Sie merkt, welche Freude die 23 Kinder mit und ohne Behinderung haben. Von einer „tollen Geschichte“ spricht sie, die zeige, dass der Sozialverband VdK Bayern ein Verband für alle Altersstufen ist. „Mit seinen Freizeiten sorgt der VdK nicht nur dafür, dass die Kinder eine tolle Zeit haben, sondern auch, dass sich die Eltern mal eine Woche erholen können.“
Robert Hümmer, der als Leiter des Ressorts „Leben mit Behinderung“ im VdK Bayern für diese Freizeiten zuständig ist, betont: „Wir wollen Inklusion in allen Bereichen fördern und auch einfordern.“ Dies sei ein wichtiger Teil davon. Außerdem bietet der Sozialverband damit Familien eine preiswerte und abwechslungsreiche Form der Ferienbetreuung.
Das Programm der VdK-Kinderfreizeit ist vielfältig, gleichzeitig aber so, dass Kinder mit körperlichen oder geistigen Behinderungen daran teilnehmen können. Die Mädchen und Jungen machen Stadttouren, spielen drinnen und draußen, basteln, besuchen ein barrierefrei zugängliches Bergwerk, grillen und singen abends gemeinsam am Lagerfeuer.
Nicht nur das Verständnis von Kindern mit und ohne Behinderung füreinander wird gefördert, zum Teil entstehen auch Freundschaften, wie zwischen der 13-jährigen Josi Höck, die im E-Rollstuhl sitzt, und der gleichaltrigen Sarah Kellmann, die keine Behinderung hat. Josi war im vergangenen Jahr neu dabei und teilte sich mit Sarah, die nun bereits zum fünften Mal teilnimmt, das Zimmer. Sie verstanden sich dabei so gut, dass sie sich für diesen Sommer wieder verabredeten und erneut im selben Raum übernachteten.
Mara Höner, Co-Leiterin, ist auch zum fünften Mal dabei. „Es gibt immer wieder Momente, die zeigen, wie wichtig die Arbeit ist“, sagt sie. So habe sie einmal am Ende als Dank von einem Jungen mit Autismus einen Eskimo-Kuss (sich mit den Nasen berühren) bekommen.
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Sebastian Heise
Schlagworte inklusive Freizeiten | VdK-Kinderfreizeit
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