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Bayern muss sozialer werden. Die VdK-Forderungen zur Landtagswahl machen deutlich, wo im Freistaat sozialpolitische Baustellen geschlossen werden müssen. Schwerpunkt der VdK-Aktion zur Landtagswahl sind die Großveranstaltungen in den bayerischen Bezirken. Hier konfrontiert der Sozialverband VdK Bayern die Politikerinnen und Politiker, die ab Herbst ins Münchner Maximilianeum einziehen wollen, direkt mit seinen sozialpolitischen Forderungen.
Trotz guter Konjunktur steigen in Bayern die Armutszahlen quer durch die Altersgruppen an. Sieben Prozent aller Kinder und Jugendlichen wachsen mit Grundsicherungsleistungen („Hartz IV“) auf, jede vierte Rentnerin ist armutsgefährdet. „Zur Armutsbekämpfung muss die bayerische Staatsregierung ihren Einfluss auch auf Bundesebene stärker geltend machen“, sagt VdK-Landesvorsitzende Ulrike Mascher. Der VdK Bayern fordert die Angleichung der Mütterrente, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, den Ausbau von Betreuungseinrichtungen zur Förderung von Familien und Müttern sowie die Eindämmung prekärer Beschäftigungsverhältnisse im Niedriglohnbereich.
„Wir erinnern die bayerische Staatsregierung an ihr Versprechen, dass Bayern bis 2023 barrierefrei sein soll. Dieses Ziel wird unserer Meinung nach nicht mehr ernsthaft verfolgt“, kritisiert Ulrike Mascher. Der VdK Bayern fordert die Bereitstellung von mehr Haushaltsmitteln, um den öffentlichen Raum und den Personennahverkehr barrierefrei auszubauen. Zudem müssen Senioren- und Behindertenbeauftragte der Kommunen bei jedem Bauvorhaben verpflichtend einbezogen werden. Außerdem soll sich die bayerische Staatsregierung dafür einsetzen, dass auch private Anbieter von Gütern und Dienstleistungen zur Barrierefreiheit verpflichtet werden. Die schulische Inklusion muss energischer vorangetrieben werden. Außerdem fordert der VdK die Einführung eines Gehörlosengeldes analog zum bayerischen Blinden- und Sehbehindertengeld.
Mehr als die Hälfte der Bayern lebt auf dem Land. Doch insbesondere die ältere Bevölkerung gerät dort ins Hintertreffen. „Die bayerische Staatsregierung muss den Verfassungsauftrag umsetzen und gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen schaffen. Sonst sterben manche Dörfer bald aus“, warnt Ulrike Mascher. Der VdK Bayern fordert, die Lücken in der Versorgung auf dem Land zu schließen. Etwa durch Gesundheitszentren, um den Wegfall von Haus- und Fachärzten zu kompensieren. Zudem muss durch die Förderung von Unternehmen und Handwerk sichergestellt werden, dass Arbeitsplätze auf dem Land erhalten bleiben. Um die pflegerische Versorgung zu gewährleisten, müssen Angebote für ambulante sowie für Tages- und Kurzzeitpflege ausgebaut werden. Den ausführlichen Forderungskatalog erhalten Sie bei Ihrer VdK-Kreisgeschäftsstelle oder hier:
bsc
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