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Das größte Behindertensportereignis des Jahres findet vom 9. bis 18. März im südkoreanischen Pyeongchang statt: die Paralympischen Winterspiele. Das deutsche Team geht mit einigen Medaillenkandidaten in die Wettbewerbe auf Schnee und Eis.
Mit fünf Goldmedaillen in fünf Rennen war VdK-Mitglied Anna Schaffelhuber bei den Paralympischen Winterspielen vor vier Jahren im russischen Sotschi die erfolgreichste Athletin. Ob der Monoskifahrerin aus dem niederbayerischen Bayerbach dieser herausragende Erfolg in Pyeongchang erneut gelingt, ist eine der spannenden Fragen. Anna Schaffelhubers Ziel ist es sicher. Doch die 25-jährige Skifahrerin ist nicht die einzige Medaillenkandidatin im deutschen Team. Auch ihre Teamkollegin Anna-Lena Forster, mit der Schaffelhuber bereits vor vier Jahren um die Spitzenplätze konkurrierte, errang in der Vorbereitung wichtige Siege.
Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) nominierte 20 Athletinnen und Athleten für die Winterspiele in Südkorea. In den alpinen Skiwettbewerben startet neben Schaffelhuber und Forster unter anderem auch VdK-Mitglied Georg Kreiter (RSV Murnau/Bayern), der wie Schaffelhuber bereits WM-Titel erringen konnte. Insgesamt werden rund 670 Athletinnen und Athleten aus etwa 45 Nationen in sechs Sportarten und bei 80 Medaillenentscheidungen in Südkorea an den Start gehen.
Durch technische Innovationen und Regeländerungen sind die Paralympischen Wettbewerbe für die Zuschauer besser zu verfolgen und damit auch deutlich spannender. So gibt es im alpinen und nordischen Skisport bei Frauen und Männern jeweils nur noch drei verschiedene Klassen: sitzend, stehend und sehbehindert. Je stärker die Behinderung ist, desto langsamer läuft die Zeit bei der Athletin oder dem Athleten. Wer eine hohe Querschnittslähmung hat, bekommt so eine deutlich höhere Zeitgutschrift als derjenige, der seinen Oberkörper komplett bewegen kann. Ein blinder Skifahrer kann sich mehr Zeit lassen als ein Konkurrent mit Restsehvermögen.
Sieger ist derjenige, der mit der schnellsten gemessenen Zeit im Ziel ankommt. So erkennt der Zuschauer besser, wer welchen Platz belegt. Die blinden und sehbehinderten Skisportler haben jeweils eine/n Begleitläufer/in, die/der vorausfährt und Richtungsänderungen zuruft. Die Zeit wird erst gestartet und gestoppt, wenn die/der sehbehinderte Sportler/in die Start- und die Ziellinie überquert.
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Schlagworte Pyeongchang | Paralympische Winterspiele 2018 | Paralympics 2018
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