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500 Jahre nach der Reformation steht die Bayerische Landesausstellung ganz im Zeichen von Martin Luther. Passenderweise findet die Schau auf der Veste Coburg statt, wo der Reformator einige Zeit gelebt hat.
Die Landesausstellung mit dem Titel „Ritter, Bauern, Lutheraner“ auf der Veste Coburg haben in den ersten vier Wochen bereits 17.400 Besucher gesehen. Die Begleitausstellung in der Coburger Stadtpfarrkirche St. Moriz schauten sich 12.040 Menschen an. Damit ist auch die diesjährige Landesausstellung ein Zuschauermagnet.
500 Jahre nachdem Martin Luther seine 95 Thesen an die Pforte der Wittenberger Schlosskirche angeschlagen hat, dreht sich auf der Veste Coburg alles um den Reformator und die damalige Zeit. Luther lebte von April bis Oktober 1530 auf der Veste. Kurfürst Johann der Beständige hatte den Reformator dort auf einer Reise zum Reichstag nach Augsburg zurückgelassen. Ansonsten hätte dem mit Reichsacht und Kirchenbann belegten Luther Gefahr gedroht.
Die beiden Räume, in denen Luther damals lebte, sind so etwas wie der emotionale Kern der Ausstellung. Dort werden originale Briefe und Werke des Reformators präsentiert. Wie auch bei früheren Landesausstellungen verknüpfen die Macher der Schau wieder festes Inventar des Standorts mit zahlreichen ausgeliehenen Exponaten. Thematisiert werden die sozialen, wirtschaftlichen, politischen und künstlerischen Traditionen und Umbrüche, welche das Leben im damaligen Heiligen Römischen Reich deutscher Nation vom späten 15. Jahrhundert bis in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts prägten.
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Die Ausstellung ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt wie „Die Säulen der Welt“, „Bauer, Bürger, Bettelmann“, „Ritter, Tod und Teufel“. So wird die damalige, auf Gott bezogene Weltordnung präsentiert, das Leben der einfachen Landbevölkerung und der Stadtbewohner. Gezeigt werden Ritterrüstungen und Helme, Alltagsgegenstände wie Suppenschüssel, Besteck und Münzen, Landkarten, zahlreiche kirchliche Utensilien wie Kelche sowie Gemälde von Künstlern wie Lucas Cranach dem Älteren oder ein Kupferstich von Albrecht Dürer.
Die Bayerische Landesausstellung auf der Veste und in der Morizkirche Coburg ist bis 5. November 2017 täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Telefon (09561) 879-0. Internet: www.www.hdbg.de/reformation
Lage und Bauweise der Veste (Burg) erschweren den barrierefreien Zugang. Die Ausstellung selbst ist weitgehend barrierefrei. Induktionsschleifen für den Audioguide stehen ebenso wie Texte in Einfacher Sprache zur Verfügung.
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Schlagworte Bayerische Landesausstellung | Martin Luther | Veste Coburg | Ausstellung
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