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Basteln liegt im Trend. Gerade die Vorweihnachtszeit bietet viele Anlässe, um schöpferisch tätig zu sein. Ob nähen, sticken, Papier falten, bemalen oder bedrucken – für den selbst gemachten Adventskalender, Christbaumschmuck, die Karte zum Fest oder das Geschenkpapier wird fleißig gewerkelt. Am schönsten ist das Erlebnis gemeinsam mit Kindern. Wie es gelingt, ganz nebenbei die Umwelt zu schonen, verrät eine Expertin.
Jeder hat ein Händchen fürs kreative Gestalten. Alles, was man braucht, ist Zeit – und Ideen. Wer selbst keine hat, kann sich im Buchhandel in den Regalen umsehen, in denen sich die Ratgeber stapeln. Oder man lässt sich von einem Bastel-Spezialisten Tipps geben. Etwa von Miriam Arlt von „Kunst und Spiel“ in München, einem Spielwaren- und Bastelgeschäft, das auf Naturmaterialien setzt und dem Nachhaltigkeit am Herzen liegt.
Gekauftes Geschenkpapier braucht es nicht immer: „Die Seiten eines ablaufenden Wandkalenders eignen sich prima als Alternative. Die Kunst dabei: das passende Motiv zum Geschenk zu finden.“ Altpapier für kreative Zwecke nutzen – das geht auch mit Tageszeitungen. Gewusst wie, entstehen daraus im Nu zauberhafte Geschenkpapierbögen. „Bemalen oder bestempeln Sie die Seiten. Mit der ganzen Familie in der Vorweihnachtszeit zu basteln – das finden Kinder in jedem Alter schön“, sagt Miriam Arlt.
Wer die Stempel selbst herstellen möchte, wählt am besten einfache Symbole wie Sterne mit und ohne Schweif, Sichelmond und Weihnachtsbaum. „Ein solcher Stempel ist in zehn Minuten fertig“, verspricht die Expertin. Einfach das gewünschte Motiv in Kartoffelhälfte, Radiergummi oder Linolplatte schnitzen. Den festlichen Stempel kann man ebenso gut Brotpapiertüten aufdrücken, aus denen so zauberhafte kleine Päckchen werden.
Während selbst gebackene Plätzchen im Zellophantütchen gut aufgehoben sind, muss man sich bei größeren Geschenken etwas anderes ausdenken. Verpackungskünstler wickeln die Gaben gern mit Stoff ein. „Besonders beliebt sind Westfalenstoffe“, weiß Miriam Arlt. Ungeübten macht sie Mut: „Ein Beutel aus Jute oder einem weihnachtlich bedruckten Stoff lässt sich leicht mit der Nähmaschine zusammennähen.“ Zwar rascheln die Säckchen beim Auspacken nicht so schön wie Papier, dafür können sie immer wieder verwendet werden.
Oma und Opa freuen sich über liebevoll gestaltete Weihnachtskarten. „Die jungen Bastler falten gern Origami-Figuren wie Engel, Weihnachtsmann und Tannenbaum und kleben sie auf Karten. Das kommt bei den Großeltern gut an.“ Die Bastel-Spezialistin hält viel von nachhaltiger Dekoration: „Getrocknete Orangenscheiben oder im Wald gesammelte Zapfen und Samen geben hübsche Anhänger für das Päckchen oder den Tannenzweig im festlich geschmückten Wohnzimmer ab.“ Wer im Bastelfieber ist, kann zudem Figuren und Symbole aus Filz, Holz, Wachs oder Stroh formen.
Elisabeth Antritter
Schlagworte Basteln | Weihnachtsgeschenke | Geschenkverpackung
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