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Wer im Alter daheim bleiben möchte, braucht oft Unterstützung. Wie Technik menschliche Hilfe ergänzen kann, war Thema bei der VdK-Landesfrauenkonferenz in Regensburg. Die Frauen diskutierten über „Alltagsunterstützende und altersgerechte Assistenzlösungen“ (AAL).
VdK-Landesgeschäftsführer Michael Pausder betonte, dass es vorwiegend Frauen sind, die sich um pflegebedürftige Menschen kümmern. Er verwies auf sozialpolitische Erfolge: „Nur weil der VdK so viele Frauen in seinen Reihen hat, kann er Themen wie die Gleichstellung der demenzerkrankten Pflegebedürftigen durchsetzen.“ Auf viel „Frauenpower“ setzt Pausder auch nächstes Jahr bei der bundesweiten VdK-Kampagne zur Barrierefreiheit.
Mit Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr im Landkreis Regensburg beschäftigt sich derzeit Landrätin Tanja Schweiger. Sie forderte in ihrem Grußwort, nicht nur sichtbare Barrieren einzureißen, sondern auch die in den Köpfen.
„Wir haben ein Thema gewählt, das uns alle beschäftigt“, betonte Beate Schießl-Sedlmeier, Vertreterin der Frauen im Landesvorstand des VdK Bayern, bei ihrer Begrüßung. Welche technischen Hilfen es für ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu Hause gibt, erläuterte Birgid Eberhardt, Beraterin für Alltagsunterstützende und altergerechte Assistenzlösungen (AAL) des VdK Deutschland: von abschaltbaren Steckdosen aus dem Baumarkt über Lichtleitsysteme bis hin zu ausgefuchsten Uhren mit integriertem Notrufknopf und GPS-Ortung. Die Referentin riet den VdK-Frauen: „Trauen Sie sich an hilfreiche Technik heran.“
Die Aspekte Benutzerfreundlichkeit und Moral bei alltagsunterstützender Technik hinterfragte Dr. Willy Viehöver, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften an der Ludwig-Maximilans-Universität München. VdK-Landesvorsitzende Ulrike Mascher fügte hinzu: „AAL ist nicht voraussetzungslos: Ohne Menschen, die dahinterstehen, funktioniert das nicht.“ Einen Einblick, wie Ältere mit Technik umgehen, gab Diplom-Ingenieurin Anita Busch von der Kommunalen Beratungsstelle „Besser leben im Alter“ in Tirschenreuth.
In ihrer Resolution hielten die VdK-Frauen fest, dass technische Hilfsmittel Pflegepersonal entlasten und damit mehr persönliche Zuwendung ermöglichen können. Allein damit löse man jedoch den Personalmangel nicht.
Caroline Meyer
Schlagworte Alltagsunterstützende und altersgerechte Assistenzlösungen | AAL | VdK-Kampagne zur Barrierefreiheit | Barrierefreiheit | Technische Hilfsmittel | VdK-Landesfrauenkonferenz | Technische Assistenzsysteme
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Ausgabe Mai 2022
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