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Nach aktuellen Schätzungen soll die Rentenerhöhung 2015 im Westen 1,57 und im Osten 1,71 Prozent betragen. Ursprünglich war von einem Rentenplus von 3,76 Prozent die Rede gewesen. Die derzeit aktuellste Zahl zur Rentenanpassung 2015 steht im Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung. Diese geht von einem Plus von 1,57 Prozent im Westen und 1,71 Prozent im Osten aus.
Dies sei „enttäuschend“, erklärt VdK-Präsidentin Ulrike Mascher: „Der starke Trend zur Altersarmut wird weiter beschleunigt. Wieder einmal bleiben die Rentnerinnen und Rentner von der guten wirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelt.“ Voraussichtlich steigen die Löhne 2014 pro Kopf im Westen um 2,8 Prozent und im Osten um 2,9 Prozent. Die Rentnerinnen und Rentner könnten zudem deutlich mehr Geld in der Tasche haben, wenn die Dämpfungsfaktoren in der Rentenformel entfallen würden, so Mascher.
Ein großes Problem sei auch das sinkende Rentenniveau, das 2014 bei nur noch 48 Prozent liegt. Geplant ist eine Absenkung bis zum Jahr 2030 auf 43 Prozent. Das Rentenplus wird auch durch die Statistik gedrückt, denn das Durchschnittseinkommen wurde nach unten korrigiert, indem jetzt auch Geringverdiener wie Menschen mit Behinderung, die in Werkstätten arbeiten, einbezogen wurden. Die jährliche Rentenanpassung werde immer intransparenter, kritisiert Mascher: „2013 wurden von der Bundesregierung 3,76 Prozent Erhöhung vorhergesagt. Jetzt sollen es mehr als zwei Prozent weniger sein. Wer weiß, was real 2015 herauskommt. So verlieren die Rentner das Vertrauen in die Politik.“
bsc
Schlagworte Rente | Rentenerhöhung | Rentenanpassung | Rentenniveau | Rentenversicherungsbericht
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