Springen Sie direkt:
Die europäische Gemeinschaftswährung soll noch sicherer gegen Geldfälschung werden: Nach dem Fünf-Euro-Schein, der im Mai 2013 in Umlauf kam, wird nun mit dem Zehn-Euro-Schein die zweite Note seit der Euro- Einführung 2001 ersetzt. Ab Herbst, genau am 23. September 2014, will die Europäische Zentralbank (EZB) die neuen Zehn-Euro-Scheine in Umlauf bringen.
Die EZB nennt die neue Banknoten-Serie „Europa-Serie“. Ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa aus der griechischen Sagenwelt ist an mehreren Stellen auf dem Geldschein abgebildet. Die Euro-Banknoten der „Europa-Serie“ werden in den nächsten Jahren Stück für Stück in den Ländern des Eurogebiets eingeführt. Die alten Banknoten bleiben gültig, werden aber nach und nach eingezogen.
Nach dem Zehn-Euro-Schein werden dann in aufsteigender Reihenfolge die Noten mit den höheren Nennwerten folgen: 20, 50, 100, 200 und 500 Euro. Der neue Zehn-Euro-Schein ähnelt optisch stark der bisherigen Banknote. Er zeigt nach wie vor ein Gebäude und eine Brücke im architektonischen Stil der Romanik. Beide sind keine real existierenden Bauwerke. So wird vermieden, ein Mitgliedsland hervorzuheben. Auch die bisherigen Hauptfarben bleiben. Der neue Zehner sieht auf den ersten Blick also kaum anders aus.
Doch es gibt Details, die das Fälschen des Scheines sehr schwierig gestalten dürften: Die Frauengestalt Europa aus der griechischen Mythologie erscheint nun auch im Wasserzeichen und im Hologramm der Zehn-Euro-Noten. Ein weiteres Sicherheitsmerkmal: Die Farbe der Zahl 10 wechselt beim Neigen des Scheins von Smaragdgrün in ein tiefes Blau. Auf der Vorderseite des Geldscheins lassen sich am linken und rechten Rand erhabene Linien ertasten, auch beim Hauptmotiv, der Schrift und der großen Wertzahl sind Linien spürbar. Zudem leuchten unter UV-Licht unterschiedliche Elemente der Banknoten.
Wie schon beim Fünf-Euro-Schein werden Abkürzungen für die Europäische Zentralbank, die bisher am oberen Rand der Geldscheine zu sehen waren, an den linken Rand verschoben. Besonders auffällig ist eine neue Lackierung, wie sie auch der Fünf-Euro-Schein schon hat. Mit der neuen Beschichtung soll die Banknote langlebiger werden. Denn gerade Fünfer und Zehner wechseln sehr häufig den Besitzer.
Schwierigkeiten wie beim neuen Fünf-Euro-Schein will die EZB vermeiden. Denn da akzeptierten einige Automaten, zum Beispiel im Öffentlichen Nahverkehr, die neue Banknote zunächst nicht, weil die Software der Automaten zu spät aktualisiert wurde. Die Notenbanken haben sich vorgenommen, Hersteller und Betreiber solcher Geräte auf die neuen Zehn-Euro-Banknoten vorzubereiten.
pet
Schlagworte Geld | Geldschein | Euro | Funf-Euroschein | Zehn-Euroschein | Banknoten | Europa-Serie
Hier finden Sie die aktuellen Preise (bayernweit) für gewerbliche Anzeigen für die VdK-Zeitung als Download:
Hier finden Sie Artikel aus älteren Ausgaben der VdK-Zeitung:
Weitere Artikel aus der VdK-Zeitung finden Sie auf den Seiten des VdK Deutschland: VdK-Zeitung
Bildrechte auf der Seite "http://www.vdk.de//bayern/pages/presse/vdk-zeitung/vdk-zeitung_archiv/68070/neuer_geldschein_kommt_bald_in_umlauf":
Liste der Bildrechte schließen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, unser Onlineangebot zu verbessern.