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Jeder fünfte neue Rentner ist ein Erwerbsminderungsrentner. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann, muss oft Abschläge bis zu 10,8 Prozent in Kauf nehmen. Nun bessert die Große Koalition nach.
Die Erwerbsminderungsrenten befinden sich seit Jahren im freien Fall und sind zum hohen Armutsrisiko geworden: Neurentner erhielten in 2012 durchschnittlich 640 Euro, Neurentnerinnen 584 Euro – die Renten liegen deutlich unter dem Grundsicherungsbedarf. Mit der Rentenreform soll dieser Missstand behoben werden.
Stichtag ist der 1. Juli 2014. Für alle, die ab diesem Tag in Rente gehen, wird die Zurechnungszeit auf 62 Jahre angehoben. Ist der Durchschnittsverdienst, der zur Berechnung der Rentenhöhe herangezogen wird, kurz vor Rentenbeginn aufgrund von Krankheit niedriger, so fallen die letzten vier Jahre aus der Berechnung heraus. Neurentner erhalten im Schnitt 40 Euro mehr, Bestandsrentner profitieren nicht von diesen Regelungen.
Der VdK fordert weitere Maßnahmen. Da viele Renten nach wie vor unter dem Existenzminimum liegen, müssen die Abschläge abgeschafft werden. Zudem soll sich auch für die Bestandsrentner das Rentenniveau erhöhen.
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ali
Schlagworte Erwerbsminderung | Erwerbsminderungsrente | Neurentner
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