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Die „Silver Surfer“ erobern das Internet: In der Gruppe 50+ ist mehr als jeder Zweite regelmäßig online. Auch für die Wirtschaft ist diese Zielgruppe interessant. Immer mehr Menschen in Deutschland nutzen das Internet. Und immer öfter sind sie 50 Jahre oder älter.
Waren im Jahr 2006 noch etwa 30 Prozent der Senioren regelmäßig online, so sind es mittlerweile 56 Prozent. „Das ist ein deutlicher Anstieg“, bekräftigt Jennifer Bubbel von der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) im Gespräch mit VdK-TV. Damit unterscheidet sich diese Generation kaum von den Jüngeren. In den Altersgruppen gibt es durchaus Unterschiede: Die 50- bis 59-Jährigen nutzen zu mehr als 80 Prozent das Internet, bei den 60- bis 69-Jährigen sind es 63 Prozent.
Einen gewaltigen Sprung nach vorn machten die über 70-Jährigen: Während 2006 nur jeder zehnte Rentner im Netz unterwegs war, sind es nun schon 26 Prozent. , bilanziert die Bereichsleiterin Forschung und Studienbetrieb. Das liegt auch daran, dass die neue Rentnergeneration meist mit der Technologie vertraut ist: , so die Expertin.
Auch die Geschlechterverteilung spielt bei den älteren Semestern kaum mehr eine Rolle: „In der Gruppe 50 + sind etwa gleich viele Frauen wie Männer online – wie bei den Jüngeren. Erst ab 70 Jahren nutzen mehr Männer als Frauen das Internet“, berichtet Bubbel. Die Interessen der sogenannten Best Agers sind breit gestreut: Sie interessieren sich für Reisen, Bücher, Aktien und Wertanlagen, Medikamente und medizinische Produkte, für Lokalnachrichten und das Wetter und tauschen sich in sozialen Netzwerken aus.
Auch der VdK ist für sie eine Anlaufstelle, schließlich ist der Sozialverband nicht nur mit einer Webseite, sondern auch auf Facebook und Twitter vertreten und betreibt mit VdKTV einen eigenen YouTube-Kanal. Bubbel glaubt, dass die Zielgruppe 50+ immer relevanter für die Wirtschaft wird: „Gerade, weil das Interesse besteht, das Internet zu nutzen, sind die Silver Surfer interessant.“ Viele haben im Internethandel schon Produkte und Dienstleistungen gekauft und sind bereit, dies wieder zu tun. Oft kaufen sie auch deshalb gerne online ein, weil sie gesundheitliche Beschwerden haben oder nicht mehr so mobil sind.
Geht es um mobile Geräte, haben Senioren allerdings Nachholbedarf. , berichtet Bubbel. „Ältere haben zu Hause einen stationären Computer stehen. Wenn sie ins Internet gehen, sitzen sie am Schreibtisch.“
Annette Liebmann
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