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VdK-Präsidentin Bentele: „Diese strukturelle Benachteiligung muss ein Ende haben.“
Vor dem Start der zweitägigen Verkehrsministerkonferenz am Mittwoch fordert der Sozialverband VdK, die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung und von Senioren mit Mobilitätseinschränkungen bei den Plänen zum Ausbau und zur Modernisierung des ÖPNV endlich zu berücksichtigen. Die Barrierefreiheit muss ausnahmslos ermöglicht werden.
„Menschen mit Behinderung und Ältere dürfen nicht länger systematisch von der Nutzung des öffentlichen Personenverkehrs ausgeschlossen werden. Diese strukturelle Benachteiligung muss ein Ende haben! Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ist nur zu oft schon am Bahnhof die Reise beendet und wegen der fehlenden Barrierefreiheit können sie attraktive Angebote wie das 49-Euro-Ticket nicht nutzen. Darin sehen wir einen massiven Verstoß gegen das Gebot der gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung.
Die Verkehrsminister müssen ihren Ankündigungen zur barrierefreien Umgestaltung von Haltestellen, Bahnhöfen, Bussen und Zügen nach Jahren des Stillstands und der Verzögerungen nun Taten folgen lassen. Um die Barrierefreiheit bis 2026 vollständig zu erreichen, wie es im Koalitionsvertrag steht, müssen schätzungsweise zwischen 15 bis 20 Milliarden Euro im Haushalt eingeplant werden. Dieses Geld muss in ein zweckgebundenes Förderprogramm des Bundes fließen, mit dem die Länder und Kommunen die Barrieren im öffentlichen Verkehr abbauen.
Der VdK weiß ein breites Bündnis hinter sich, wenn er diese Forderungen stellt. Das Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende, bestehend aus Naturschutz- und Umweltverbänden, Verkehrsverbänden, Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden und der Evangelischen Kirche schließt sich den Forderungen des VdK nach einer auskömmlichen Finanzierung und einem verbindlichen Pfad hin zu einem barrierefreien ÖPNV uneingeschränkt an.“
VdK Deutschland
Schlagworte Verkehrsministerkonferenz | ÖPNV | Barrierefreiheit | 49-Euro-Ticket
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