31. März 2021
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Sozialverband VdK startet große Studie zur häuslichen Pflege

VdK-Landesvorsitzende Mascher: „Wir brauchen handfeste Daten und Fakten für eine zielgerichtete Pflegepolitik“

Vom 1. April bis zum 9. Mai befragt der Sozialverband VdK Mitglieder und Interessierte zur Situation der häuslichen Pflege in Deutschland. VdK-Landesvorsitzende Ulrike Mascher verspricht sich von den Ergebnissen der Online-Befragung wichtige Impulse für eine bessere Pflegepolitik in Bund und Bayern.

Aufruf VdK-Pflegestudie
© Sozialverband VdK Deutschland

Wissenschaftlicher Projektpartner der VdK-Studie „Zu Hause pflegen – zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ ist die Hochschule Osnabrück. Der VdK erwartet die größte wissenschaftliche Studie, die jemals zu diesem Thema erstellt wurde. Befragt werden Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und allgemein am Thema häusliche Pflege interessierte Bürgerinnen und Bürger. Ulrike Mascher ruft zur Teilnahme auf: „Pflege geht jeden an. Machen Sie mit, damit die Pflege zu Hause endlich unter besseren Bedingungen stattfindet!“

„Pflegepolitische Entscheidungen werden viel zu oft an den Menschen vorbei getroffen. Ganz einfach, weil niemand die Betroffenen selbst befragt. Der VdK wird handfeste Daten und Fakten zur häuslichen Pflege liefern, die zur Grundlage einer zielgerichteten und praxisorientierten Pflegepolitik werden sollen“, erklärt Ulrike Mascher. Der Sozialverband VdK will aus den ersten Ergebnissen konkrete pflegepolitische Forderungen für die Koalitionsverhandlungen der neuen Bundesregierung im Herbst ableiten.

„Mehr als 70 Prozent der Pflegebedürftigen werden in Bayern zu Hause versorgt. Pflegende Angehörige waren schon vor Corona weit über ihrer Belastungsgrenze. Das ganze System der häuslichen Pflege wird irgendwann zusammenbrechen, wenn wir nicht gegensteuern“, warnt Mascher. Die VdK-Pflegestudie soll aufzeigen, welche Angebote und Leistungen für betroffene Familien kurz- und langfristig verbessert werden müssen. „Das Kernproblem in Bayern ist die fehlende Erreichbarkeit und Verfügbarkeit von Entlastungsangeboten. Kurzzeitpflegeplätze und Tagespflegeeinrichtungen sind Mangelware. Nachtpflegeangebote müssen Sie mit der Lupe suchen. Funktionierende Pflegestützpunkte gibt es bisher nur etwa zehn im ganzen Freistaat. Von vielen Ansprüchen wie dem Landespflegegeld erfahren die Menschen nur per Zufall. Ich bin mir sicher, dass unsere Studie der Staatsregierung etliche Mängel in der bayerischen Pflegelandschaft aufzeigen wird“, so Mascher.

Informationen zur VdK-Pflegestudie:

Befragungszeitraum: 1. April bis 9. Mai 2021

Teilnahme unter: www.vdk.de/pflegestudie

Der Schutz persönlicher Daten und der Anonymität sind gewährleistet.
Eine VdK-Mitgliedschaft ist zur Teilnahme nicht erforderlich.


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Schlagworte Pressemitteilung | Presse-Info | VdK-Pflegestudie | Pflege | häusliche Pflege | pflegende Angehörige | Umfrage

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