4. Juli 2018
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VdK fordert: Rentenniveau auf 50 Prozent anheben

Rentenkommission muss das Vertrauen in die Alterssicherung stärken

„Ob jung oder alt: Alle Menschen in Deutschland müssen sich auf die gesetzliche Rente verlassen können. Die Rentnerinnen und Rentner von heute und morgen brauchen eine auskömmliche Rente im Alter. Daher fordern wir die Rentenkommission dringend auf, zukunftsfähige Vorschläge zu machen.“ Das erklärt Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, anlässlich eines Gesprächs der Rentenkommission mit Verbänden. Mit am Tisch sitzt auch der Sozialverband VdK Deutschland, die größte Interessensvertretung für aktuelle und zukünftige Rentnerinnen und Rentner.

Symbolfoto: Buchstabenwürfel bilden das Wort
© imago/imagebroker

Die gesetzliche Rente ist derzeit für die Mehrheit der Bundesbürger ein großer Unsicherheitsfaktor. „Jüngere wie auch ältere Menschen schauen heute mit beträchtlicher Sorge auf ihr Alterseinkommen. Sie haben Angst, dass sie mit ihrer ausgezahlten Rente gar nicht oder nur schwer über die Runden kommen werden. Das Vertrauen der Bürger in die gesetzliche Rente ist erschüttert“, so Bentele.

Es ist aus Sicht des VdK zwar begrüßenswert, dass der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil die Rentenformel ändern will, damit das gesetzliche Rentenniveau nicht unter 48 Prozent absinkt. „Wir brauchen aber eine dauerhafte Anhebung des Rentenniveaus auf 50 Prozent“, fordert die VdK-Präsidentin. Auch müssen die dämpfenden Faktoren in der Rentenformel abgeschafft werden, damit die Renten wieder entsprechend der Löhne steigen. „Sonst droht immer mehr Menschen auch nach jahrzehntelanger Arbeit Altersarmut“, erklärt Bentele. Darüber hinaus fordert der VdK eine „Erwerbstätigenversicherung, in die alle einzahlen: Arbeitnehmer, Selbstständige, Politiker und Beamte.“

Eine klare Absage erteilt der VdK jeglichen Vorschlägen, das Renteneintrittsalter anzuheben. Schon heute haben vor allem Arbeitnehmer in körperlich und psychisch besonders belastenden Berufen kaum Chancen, bis zum Alter von 67 Jahren am Arbeitsleben teilzuhaben. „Nur einer Minderheit der Bürger ist es möglich, bis zur regulären Altersgrenze zu arbeiten. Eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit ist daher ein reines Rentenkürzungsprogramm und ein absolutes Tabu“, so Bentele.

Der VdK setzt sich aber auch für einen Mindestlohn über 12 Euro und gute Bildungschancen für alle ein. „Nur wer heute ausreichend in die Rentenversicherung einzahlt, hat morgen eine gute Rente“, erklärt Bentele.

bsc

Schlagworte Pressemitteilung | Pressemeldung | Rente

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