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Barrierefreiheit endlich umsetzen

Bis zum Jahr 2023 soll Bayern barrierefrei sein. Das hatte Ministerpräsident Horst Seehofer 2013 versprochen. In der Regierungserklärung seines Nachfolgers Markus Söder im April 2018 ist davon nichts mehr zu lesen. Doch Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht, das unabhängig von Personen und Parteien umgesetzt werden muss. Der VdK Bayern fordert:

Motiv der Kampagne
© VdK
  • Mehr Geld bereitstellen
    Das Versprechen der Staatsregierung steht, dass bis 2023 der gesamte öffentliche Raum und insbesondere der gesamte öffentliche Personennahverkehr barrierefrei ausgestaltet sein wird. Die dafür notwendigen Haushaltsmittel wurden bislang aber nicht zur Verfügung gestellt. Diese Gelder müssen endlich freigegeben werden.
  • Zur Barrierefreiheit verpflichten
    Die UN-Behindertenrechtskonvention ist geltendes Recht. Sie muss in Bayern endlich überall umgesetzt werden. Auch Wohnungen, Schulen, Universitäten, Arbeitsplätze und Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser und Arztpraxen müssen barrierefrei zugänglich sein. Insbesondere private Anbieter von Gütern und Dienstleistungen müssen zur Barrierefreiheit verpflichtet werden. Mit gezielten Förderungen des Freistaats sollte Bayern hier zum Vorreiter in Deutschland werden.
  • Inklusion an Schulen fördern
    Der VdK fordert eine Schule für alle in Bayern. Bislang ist der gemeinsame Unterricht von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung eine große Ausnahme und für die Eltern oftmals nur mit hohem Kraftaufwand durchzusetzen. Die inklusive Schule ist aber ein wesentlicher Baustein, um gesellschaftliche Teilhabe zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen. Es muss eine echte Wahlfreiheit für Eltern geben. Für jede Schulart müssen Teams aus Fach- und Sonderpädagogen für ein optimales Lernumfeld für alle Schülerinnen und Schüler sorgen. Davon profitieren letztlich alle Kinder.
  • Gehörlosengeld einführen
    In Bayern wird bereits ein Blinden- und Sehbehindertengeld bezahlt, um den behinderungsbedingten finanziellen Mehraufwand abzufedern. Der VdK Bayern fordert, entsprechend dazu ein bayerisches Gehörlosengeld einzuführen.
  • Betroffene einbeziehen
    Senioren- und Behindertenbeauftragte sind in den Kommunen wichtige Ratgeber und Unterstützer zur Umsetzung von Barrierefreiheit. Sie sollten bei jedem Bauvorhaben in jeder Phase, von der Planung bis zum Bau, verpflichtend einbezogen werden, damit die Bedürfnisse älterer und behinderter Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden.

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Symbolfoto: Seniorin mit Rollator
Mehr als die Hälfte der bayerischen Bürgerinnen und Bürger lebt auf dem Land. Doch immer mehr zieht es in die Städte, und der ländliche Raum droht zu verfallen. Vor allem die ältere Bevölkerung ist regelrecht abgehängt: kaum Busse und Bahnen, weite Wege zu Ärzten und Apotheken, kein Supermarkt und keine Bank mehr weit und breit. Der VdK Bayern fordert: | weiter

Schlagworte Barrierefreiheit

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  • Forderungskatalog LTW 2018 (457,31 KB, PDF-Datei)

    Bayern muss sozialer werden.
    Forderungen des Sozialverbands VdK Bayern zur Landtagswahl 2018


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