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„Die Politik ist aufgefordert, sich deutlicher für Behindertenrechte einzusetzen. Die im Koalitionsvertrag formulierten Anliegen dürfen nicht unverbindliche Absichtserklärungen bleiben, sondern sie müssen in ganz konkrete Gesetzesvorhaben gefasst werden.“ Das erklärte Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai.
Ein wichtiger Schritt zur uneingeschränkten Teilhabe ist aus Sicht des VdK die Barrierefreiheit. „Weg mit den Barrieren!“: So lautet eine zentrale Forderung des Sozialverbands VdK Deutschland. „Denn in einer Welt voller Hindernisse bleiben nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch andere in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen oft auf der Strecke“, erklärt Mascher.
Dabei lohnen sich Investitionen in Barrierefreiheit. „Angesichts der demografischen Entwicklung ist ein barrierefreies Umfeld für immer mehr Menschen notwendig, um selbstbestimmt leben zu können“, so Mascher.
Der Sozialverband VdK Deutschland fordert die Bundesregierung auf, zum Beispiel barrierefreies Wohnen stärker zu fördern, etwa, indem sie KfW-Förderprogrammen stärker ausbaut und mehr Anreize für den Bau barrierefreier Wohnungen setzt. „Das ist eine Investition in eine generationen- und behindertengerechte Zukunft“, erklärt Mascher. Beim Thema Mobilität müsse das Tempo des barrierefreien Ausbaus etwa von Bahnhöfen erheblich gesteigert werden.
„Barrierefreiheit darf aber nicht nur eine Aufgabe der öffentlichen Hand sein“, betont Ulrike Mascher. „Auch private Anbieter von Gütern und Dienstleistungen müssen zur Barrierefreiheit beitragen und dazu verpflichtet werden. Auf Freiwilligkeit zu setzen, bringt nichts“, so die VdK-Präsidentin.
bsc
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