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Der Sozialverband VdK Bayern hat am 26. Januar im voll besetzten Hubertussaal des Nymphenburger Schlosses sein 70-jähriges Gründungsjubiläum gefeiert. Zu den vielen geladenen Ehrengästen gehörten unter anderem der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung und VdK-Landesvorstandmitglied, Verena Bentele, Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Sozialministerin Emilia Müller.
Auf das Erreichte kann der VdK Bayern stolz sein. Dem Sozialverband, der am 4. Dezember 1946 in München gegründet wurde, gehören etwa 660.000 Mitglieder an. Längst ist aus der ehemaligen Kriegsopferorganisation ein moderner Sozialverband geworden. Damals wie heute setzt sich der VdK für seine Mitglieder ein: als kompetenter Dienstleister in der Sozialrechtsberatung und als starker sozialpolitischer Interessenvertreter.
In seiner Festrede gratulierte Ministerpräsident Seehofer dem VdK herzlich. Er bezeichnete den Verband als das „Gesicht des Sozialstaats Bayern“. „Der Gedanke der Hilfe war von Anfang an der Kompass des VdK“, sagte Seehofer. Es gehe dem Verband darum, den Menschen zu ihrem Recht zu verhelfen. Der Sozialverband VdK sei eine „Schutzmacht der kleinen Leute“, so Seehofer. „Der VdK feiert zwar seinen 70. Geburtstag, aber dieser VdK ist eine ganz moderne Organisation mit einer schlagkräftigen Mannschaft.“
VdK-Landesvorsitzende Ulrike Mascher wies in ihrer Rede auf die zentrale Bedeutung der sozialpolitischen Interessenvertretung hin: „Sozialpolitik ist nichts Abstraktes. Entscheidungen in der Renten-, Gesundheits-, Pflege- oder Behindertenpolitik betreffen die Menschen unmittelbar. An unseren Mitgliedern sehen wir, welche Auswirkungen aktuell beispielsweise das sinkende Rentenniveau, die steigenden Zusatzbeiträge in der Krankenversicherung oder ein zu knapp bemessener Grundsicherungssatz haben. Soziale Gerechtigkeit ist deshalb für uns kein theoretisches Konstrukt, sondern ein ganz konkretes Ziel, für das wir uns politisch einsetzen. Das ist heute nicht anders als vor 70 Jahren.“
Mit einem Festakt im Hubertussaal des Schlosses Nymphenburg hat der Sozialverband VdK Bayern seinen 70. Geburtstag gefeiert.
Von Beginn an konnte der VdK erfolgreich Einfluss auf die Sozialpolitik nehmen. Jüngste Erfolge sind die Anhebung der Mütterrenten, die Verbesserungen für Erwerbsminderungsrentner sowie die Neuorganisation der Pflegeversicherung, bei der seit Jahreswechsel Demenzpatienten und pflegende Angehörige höhere Leistungen erhalten. Das Engagement des Sozialverbands VdK sei aber kein Selbstzweck, betont Mascher: „Die Weiterentwicklung der Sozialpolitik ist ein Gradmesser für die Entwicklung einer humanen und demokratischen Gesellschaft.“
VdK-Landesgeschäftsführer Michael Pausder bedankte sich für die große Wertschätzung, die der Sozialverband VdK Bayern erfährt. Er kündigte für die nächsten Jahre an, den Einfluss des VdK durch weiteres Mitgliederwachstum und noch größere Präsenz in der Öffentlichkeit zu steigern. „Wir wollen die größte soziale Bürgerbewegung für die kleinen Leute werden“, gibt er als Verbandsziel aus. Das große Vertrauen in der Bevölkerung verdanke der VdK seiner parteipolitischen, konfessionellen und finanziellen Unabhängigkeit. Im Vorfeld der Bundestagswahl werden sieben VdK-Großveranstaltungen in ganz Bayern mit Politikerinnen und Politikern stattfinden, die sich zu den VdK-Forderungen positionieren werden. „Soziale Gerechtigkeit schafft soziale Sicherheit und inneren Frieden. Und soziale Sicherheit beugt Kriminalität und Politikverdrossenheit vor“, ist Pausder überzeugt.
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter erinnerte in seinem Grußwort an die Gründung des VdK in der bayerischen Landeshauptstadt. Der Sozialverband ist „quasi ein Münchner Kindl“, sagte Reiter. „Die Stadt München ist nach wie vor froh und dankbar, den VdK als Bündnispartner an seiner Seite zu haben.“ Beide treten nach seinen Worten für eine solidarische Gesellschaft und den sozialen Ausgleich ein.
Die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Verena Bentele, lobte den vielfältigen Einsatz des VdK, so auch für Menschen mit Behinderung. Der VdK habe immer wieder neue Beiträge für soziale Gerechtigkeit geleistet, zuletzt mit seiner Kampagne „Weg mit den Barrieren!“. „Sich für ein Deutschland und Bayern einzusetzen, das gerecht und fair ist, dafür steht der VdK“, sagte Bentele.
Hier können Sie die Festschrift im PDF-Format herunterladen:
Festschrift 70 Jahre VdK Bayern
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bsc
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