27. Juli 2016
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VdK Bayern unterstützt CSU-Forderung nach Angleichung der Mütterrente

Mascher: „Mütterrente darf nicht auf Grundsicherung angerechnet werden“

„Wir sind erfreut, dass die CSU die rentenpolitische Forderung des Sozialverbands VdK aufnimmt, die Gerechtigkeitslücke zwischen älteren und jüngeren Müttern in der Rente komplett zu schließen“, sagte Ulrike Mascher, VdK-Präsidentin und bayerische VdK-Vorsitzende, zu den am 27. Juli bekannt gewordenen Forderungen der CSU auf Anhebung der Mütterrente für Frauen, die vor 1992 Kinder geboren haben. Bisher erhalten diese pro Kind einen Rentenpunkt weniger als jüngere Mütter. Ein Rentenpunkt entspricht etwa 30 Euro Rente im Monat.

Der VdK hatte diese Forderung immer wieder vorgetragen, auch bei Gesprächen mit der bayerischen Staatsregierung. „Die Mütterrente ist ein gezieltes Mittel, um die weibliche Altersarmut gerade hier in Bayern zu lindern“, erläuterte Mascher. Viele alte Rentnerinnen hätten wegen Zeiten der Kindererziehung große Lücken in ihrer Erwerbsbiografie, da es früher kaum Kinderbetreuungsangebote und flexible Arbeitsmöglichkeiten gegeben habe. Viele müssten heute von einer kleinen Rente oder gar Grundsicherung leben. „Es wird höchste Zeit, ihnen die volle gesellschaftliche Anerkennung zukommen zu lassen“, sagte Mascher.

Allerdings müssten die Verbesserungen bei der Mütterrente bei den armen Rentnerinnen auch wirklich ankommen. „Der VdK fordert einen Freibetrag von 100 Euro für Grundsicherungsbezieherinnen, die Anspruch auf Mütterrente haben. Es ist für die betroffenen Frauen sehr bitter, wenn dieses Einkommen einfach mit der Grundsicherung verrechnet wird“, erklärte die VdK-Präsidentin.

Außerdem fordert der Sozialverband VdK, dass die Finanzierung der Mütterrente nicht wie bisher aus der Rentenversicherung erfolgen darf: „Die Mütterrente ist eine wichtige und notwendige familienpolitische Leistung. Die Kosten dürfen nicht nur den Beitragszahlern zugeschoben werden. Als gesamtgesellschaftliche Aufgabe muss sie aus Steuermitteln finanziert werden“, so Mascher.

Der Sozialverband VdK Bayern wird in einer Pressekonferenz am Dienstag, den 9. August 2016, in München, seine rentenpolitischen Forderungen ausführlich vorstellen. Die Bekämpfung der Altersarmut ist das zentrale sozialpolitische Anliegen von Deutschlands größtem Sozialverband im Hinblick auf die kommende Bundestagswahl.

bsc

Schlagworte Pressemitteilung | Pressemeldung | Rente | Mütterrente

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