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Viele Menschen aus Kriegsgebieten, in denen bittere Not, Hunger und Perspektivlosigkeit herrschen, fliehen derzeit zu uns nach Deutschland. Gerade Bayern ist ein Symbol für eine neue deutsche Willkommenskultur geworden. „Wir schaffen das!“, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel angesichts der großen Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger gesagt, die hierzulande Tausende von Flüchtlingen willkommen geheißen haben. Auch der VdK als Bayerns größter Sozialverband macht sich für Mitmenschlichkeit und Solidarität stark und erteilt zugleich Gewalt, Fremdenhass und Ausgrenzung eine klare Absage.
Der Sozialverband VdK wurde gegründet, weil ein schrecklicher Krieg und ein menschenverachtendes Regime für die große Not in Deutschland nach 1945 verantwortlich waren und sich die Menschen selbst helfen mussten. Nicht nur die Kriegsheimkehrer, die Verwundeten, Witwen und Waisen mussten sich im zerstörten Nachkriegsdeutschland zurechtfinden. Millionen Menschen waren damals auf der Flucht. Es ist eine der größten Leistungen des Wiederaufbaus, dass diese Flüchtlinge integriert wurden.
Ganz im Sinne der Frauen und Männer aus den VdK-Gründertagen ruft der Sozialverband VdK heute alle Mitglieder und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Solidarität auf. Viele unserer Mitglieder, Kreis- und Ortsverbände engagieren sich bereits in der Flüchtlingshilfe. Sie leisten Großartiges und zeigen tatkräftig Menschlichkeit. Der VdK Bayern bedankt sich für dieses Engagement und ermutigt jeden dazu, ebenfalls aktiv zu werden und die Kommunen und Wohlfahrtsverbände vor Ort bei der Hilfe für Flüchtlinge zu unterstützen. Gemeinsam mit anderen Vereinen und Organisationen können sich VdK-Mitglieder in lokalen Bündnissen einbringen und die Hilfe vor Ort organisieren.
Menschen, die vor Krieg, Verfolgung oder anderen Gefahren für ihr Leben oder ihre Freiheit fliehen, haben in Deutschland aus humanitären und völkerrechtlichen Gründen einen Rechtsanspruch auf Asyl und Schutz. Dieser Rechtsanspruch muss erfüllt werden, Menschenrechte dürfen keine Frage des Geldes sein. Gesundheitsversorgung, Deutschunterricht, Schulbesuch für Kinder und Jugendliche, Qualifikation für den Arbeitsmarkt – all das muss schnell organisiert werden. Gerade der Sprachunterricht ist der Schlüssel zur Integration.
Der VdK Bayern warnt ausdrücklich davor, die Not der Flüchtlinge gegen andere sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen politisch auszuspielen. Die zweifelsohne notwendigen Mehrausgaben für die Integration können vom Staat geschultert werden. „Wir schaffen das!“: Der Optimismus der Kanzlerin fußt auf komfortablen Steuereinnahmen und einer florierenden deutschen Wirtschaft. Die Hilfe für Flüchtlinge ist zu schaffen, ohne dass Rentnerinnen und Rentner, Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke oder Arbeitslose zurückstehen müssen. Wenn einzelne Politikerinnen und Politiker im Windschatten der Flüchtlingskrise versuchen sollten, Sozialabbau zu betreiben oder soziale Reformen zu verhindern, wird sich ihnen ein starker Sozialverband VdK entgegenstellen.
Lassen Sie uns die positive Energie der Hilfsbereitschaft und der neuen deutschen Willkommenskultur nutzen für ein vielfältiges, friedliches und weiterhin starkes Bayern!
bsc
Schlagworte Flüchtlinge | Mitmenschlichkeit | Solidarität | Asyl
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