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29.08.2012 - Als kurzsichtig und wenig vorausschauend kritisiert die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, Ulrike Mascher, den heutigen Kabinettsbeschluss, den Rentenversicherungsbeitrag von derzeit 19,6 auf voraussichtlich 19,0 Prozent zum 1. Januar 2013 ab zu senken. Das bringt dem einzelnen Arbeitnehmer nur wenig. Bei einem Bruttoeinkommen von 3000 Euro wären das 9 Euro im Monat. Durch eine Beitragsabsenkung in dieser Höhe werden weder Arbeitnehmer spürbar entlastet noch die Wirtschaft gestützt. Es ist kontraproduktiv bei ständig sinkenden Renten und drohender Altersarmut durch eine Absenkung des Beitragssatzes die bestehenden Rücklagen bis auf die Mindestrücklage aufzulösen.
Mascher wies darauf hin, dass die derzeitigen Rücklagen in wenigen Jahren aufgebraucht seien und bereits ab dem Jahr 2017 bereits mit hohen Beitragssprüngen gerechnet werden müsse. Sie forderte die Bundesregierung deshalb auf, die Rücklagen der Rentenversicherung auszuweiten, um das Rentenniveau zu stabilisieren und Spielräume für eine sichere Rente zu schaffen. Statt einer kurzsichtigen Beitragssenkung sollten die Mehreinnahmen weitsichtig zur Stabilisierung der Renten genutzt werden, zum Beispiel bei der Erwerbsminderungsrente und im Bereich der Rehabilitation, so Mascher.
Die VdK-Präsidentin forderte die Bundesregierung auf, auf den Automatismus der Beitragssenkung zu verzichten und die gesetzlich festgelegte Deckelung der Rücklage zu streichen.
Michael Pausder
Schlagworte Rente | Rentenversicherung | Rentenbeitrag absenken | Altersarmut
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