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Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai erinnert Verena Bentele, Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Bayern, an die Situation der häuslichen Pflege in Bayern:
„In Bayern kümmern sich 750.000 Angehörige um ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder. 72 Prozent von ihnen sind Frauen. Viele von ihnen haben kaum professionelle Unterstützung, um den Pflegealltag bewältigen zu können. Jede vierte Frau, die zu Hause einen Angehörigen pflegt, ist zudem armutsgefährdet.
81 Prozent aller Pflegebedürftigen werden in Bayern zu Hause versorgt. Überall fehlen jedoch Angebote an ambulanten Diensten, Tagespflegeplätzen, festen Kurzzeitpflegeplätzen und Nachtpflegeplätzen. Der Mangel an professionellen Angeboten geht direkt zu Lasten der Familien. Die Pflege muss deswegen oft komplett alleine von Angehörigen bewältigt werden – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Menschen mit Pflegebedarf haben aber ein uneingeschränktes Recht auf Unterstützung und Teilhabe, und pflegende Angehörige dürfen nicht länger die Leidtragenden einer mangelhaften Infrastruktur sein.
Die Einrichtung von ausreichenden Beratungs- und Entlastungsangeboten für die häusliche Pflege gehört nach Meinung des VdK zwingend zum Versorgungsauftrag des Staates, die Finanzierung hierfür muss in die öffentliche Hand. Um das in die Wege zu leiten, muss der Freistaat Bayern mit den Kommunen jetzt zwingend Verantwortung übernehmen.“
Mehr Informationen zu den VdK-Forderungen zur häuslichen Pflege finden Sie unter:
www.vdk-naechstenpflege.de
Dr. Bettina Schubarth
Schlagworte VdK Bayern | Pflege | Angehörigenpflege
Die häusliche Pflege ist am Limit. Ein Drittel der pflegenden Angehörigen ist überfordert. Wir kämpfen für bessere Bedingungen für die Pflege zuhause. Machen Sie mit! Alle Infos zur großen VdK-Pflegekampagne unter:
www.vdk-naechstenpflege.de.
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