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Nach wie vor gibt es keine Einigung der Regierungskoalition zur Einführung der Kindergrundsicherung. Bundesfamilienministerin Lisa Paus äußerte sich am heutigen Dienstag nach Beratungen mit Wirtschaftswissenschaftlern zuversichtlich, dass die Kindergrundsicherung wie geplant 2025 eingeführt wird und bald Eckpunkte dazu vorliegen. VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärt dazu:
„Eine gut finanzierte Kindergrundsicherung ist dringend notwendig, weil familienpolitische Leistungen wie das Kindergeld oder die Kinderregelsätze zu gering bemessen sind und nicht alle Familien erreichen, die das Geld brauchen. Viel zu viele Kinder in Deutschland wachsen in Armut auf. Sie sind häufig ausgeschlossen von Freizeitaktivitäten und Bildungsangeboten. In vielen Familien mangelt es an selbstverständlichen Dingen, wie gesundem Essen, passender Kleidung und ausreichendem Spielzeug.
Eine Kindergeld-Erhöhung ist nicht genug, um Kinderarmut zu bekämpfen. Denn dieses Geld reicht der alleinerziehenden Mutter mit Teilzeitjob nicht. Und bei Familien ohne Einkommen kommt das Geld gar nicht erst an, weil das Kindergeld auf das Bürgergeld angerechnet wird.
Außerdem werden Familien mit geringem Einkommen benachteiligt gegenüber Familien mit hohen Einkommen. Das Kindergeld liegt bei 250 Euro, die maximale Entlastung durch Kinderfreibeträge hingegen bei 354 Euro.
Die Diskussion um die überfällige Einführung der Kindergrundsicherung darf nicht weiter von Unsachlichkeit geprägt sein. Auch Eltern, die zu niedrigen Löhnen arbeiten, brauchen bei den derzeitigen Kostensteigerungen Hilfe, um ihren Kindern ein Aufwachsen ohne Sorgen zu ermöglichen. Arme Kinder brauchen Hilfe, keine endlosen Debatten.
Der VdK fordert die Koalition auf, sich rasch zu einigen und die Kindergrundsicherung endlich umzusetzen.“
VdK Deutschland
Schlagworte VdK Deutschland | Kindergrundsicherung | Kindergeld
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