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„Tolle Aktion!“ „Unbedingt am Thema dranbleiben!“ „Auch bei mir hat sich der Staat für 13 Jahre Pflege nicht bedankt.“ „Das müssten alle sehen.“ So lauten die Reaktionen der Passantinnen und Passanten, die im Herzen der Münchner Innenstadt die VdK-Schilder entdeckten. 300 Zitate von VdK-Mitgliedern, die pflegen oder gepflegt werden, stehen seit 8 Uhr morgens zwischen Neuem Rathaus und Mariensäule. Und weil die Sonne strahlt und alles so locker rund um die Mariensäule platziert ist, verliert das ernste Thema auch etwas an Schwere. Die beeindruckenden Zitate werden bis zum Abbau sicher noch viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
In Münchens guter Stube spazieren die Menschen durch den Schilderwald, machen Fotos und Selfies vor den Schildern und sprechen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der VdK-Bezirksgeschäftsstelle, dem VdK-Kreisverband München und der Landesgeschäftsstelle an den VdK-Theken, die an allen Ecken platziert sind. „Langsam geht uns schon das Material aus“, erzählt Bezirksgeschäftsführer Robert Otto, denn die Broschüren und Infomaterialien und kleinen Werbegeschenke im grün-blauen Kampagnenlook sind sehr gefragt. Landesgeschäftsführer Michael Pausder und stellvertretender Landesgeschäftsführer Marian Indlekofer schauten ebenfalls vorbei und freuten sich über den großen Zulauf.
Bei einem Pressetermin im PresseClub oberhalb des Marienplatzes drängten sich die Fotografen und Kameraleute am Fenster, um den beeindruckenden Blick von oben auf den Schilderwald einzufangen. So war der Rahmen gesetzt für die Statements von VdK-Präsidentin Verena Bentele, VdK-Landesvorsitzende Ulrike Mascher, Bezirkstagspräsident Oberbayern Josef Mederer sowie die Referentinnen der Landeshauptstadt München, Beatrix Zurek (Gesundheitsreferat) und Dorothee Schiwy (Sozialreferat). Bentele kritisierte, dass pflegende Angehörige und Pflegebedürftige ein „Pflegeabitur“ bräuchten, um ihre Pflegesituation zu organisieren. Mascher forderte flächendeckende Beratungsstrukturen in Bayern ein.
Den Ball nahm Mederer auf, der für den Bezirk Oberbayern die durch viel persönlichen Einsatz etablierten Pflegestützpunkte vorstellte. Zurek betonte, dass das Thema Pflege in München bei Bürgermeisterin Verena Dietl hoch angesiedelt ist, unter anderem gibt es eine „Task Force Pflege“. Schiwy erklärte, dass den Kommunen in vielerlei Hinsicht die Hände gebunden seien. München versuche aber durch neue Angebote wie aufsuchende Beratung und Streetworking für ältere Menschen niedrigschwellig anzusetzen.
Das Medieninteresse ist groß: Der BR berichtet aus dem Münchner Schilderwald sowohl im TV als auch im Hörfunk, München-TV berichtet ebenfalls tagesaktuell. Die Münchner Tageszeitungen SZ, AZ, Münchner Merkur/TZ waren ebenfalls vor Ort, außerdem weitere Agentur- und Hörfunkredaktionen und Online-Medien.
„Eine tolle Gemeinschaftsleistung!“, lobten Ulrike Mascher und Michael Pausder das VdK-Team in München, das dieses Ereignis auf die Beine gestellt hat. Alle sind sich sicher: Die Nächstenpflege ist ab heute ein Begriff in der Landeshauptstadt.
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Dr. Bettina Schubarth
Schlagworte Stille Demo | Demo ohne Menschen | Oberbayern | Schilderwald | Aktion | #naechstenpflege
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