VdK-Themen

    Die Pflegeversicherung braucht eine Grundsatzreform

    Hans-Josef Hotz fordert Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze für die Pflegeversicherung

    Die Teilnehmer des AOKGesundheitschecks zum Thema „Hilfe Pflege!“ (von links): Harald Ebner, Jürgen Heckmann, Hans-Josef Hotz und Bernd Bareis.
    Die Teilnehmer des AOKGesundheitschecks zum Thema „Hilfe Pflege!“ (von links): Harald Ebner, Jürgen Heckmann, Hans-Josef Hotz und Bernd Bareis. | © Ralf Seidel

    Die Pflegeversicherung muss grundsätzlich reformiert werden. Darin herrschte Einigkeit beim „Gesundheits-Check von AOK und Stimme: Hilfe Pflege!“in Heilbronn. Pflegekräftemangel, ein unübersichtliches Wirrwar an Unterstützungsleistungen, überlastete pflegende Angehörig und eine mittlerweile chronisch unterfinanzierte Pflegeversicherung sind nur einige gravierende Herausforderungen. Diese andere Fragen diskutierten der Geschäftsführer der Seniorenheimat Öhringen Bernd Bareis, der grüne Bundestagsabgeordnete Harald Ebner, der Landesvorsitzende des Sozialverbandes VdK Hans-Josef Hotz und Jürgen Heckmann, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Heilbronn-Franken. Tanja Ochs, stellvertretende Chefredakteurin der Stimme, moderierte die temperamentvolle Debatte.

    Zum Thema Finanzierung machte der VdK-Landesverbandsvorsitzende Hans-Josef Hotz einen Vorschlag: „Warum muss die Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Pflegeversicherung niedriger sein als für die gesetzliche Rentenversicherung?“, fragte er und forderte, beide Bemessungsgrenzen anzugleichen: Damit könne man mehr Besserverdienende zur Finanzierung der Pflege heranziehen. Auch zur Situation der pflegenden Angehörigen hatte Hotz eine Position: „Leistungen der Pflegeversicherung in Höhe von zwölf Milliarden Euro werden nicht abgerufen, weil die Menschen überfordert sind.“ Das System ist zu kompliziert: Auch das kritisieren alle Podiumsteilnehmer im AOK-Gesundheitszentrum.

    Die Diskussion kann in ganzer Länge im YouTube-Channel von Stimme TV angeschaut werden:

    Hilfe Pflege! Gesundheitscheck von AOK und Stimme

    Dr. René Schilling

    VdK-Angebot
    Figur von Justitia
    Wir beraten kompetent im Sozialrecht: Kommt es zu einem Streitfall, stehen unsere erfahrenen VdK-Juristen an der Seite jedes Einzelnen und setzen sich für die Rechte unserer Mitglieder ein.

    Pflege-Kampagne 2022
    Blauer Hintergrund mit der Aufschrift: „Ich pflege meine Liebsten zuhause.“
    Pflege geht uns alle an, hierbei ist im Besonderen die Pflege durch Angehörige für unsere Gesellschaft enorm wichtig. Gerade in Zukunft. Dennoch werden die pflegende Angehörige von der Politik alleingelassen. Wir fordern daher bessere Bedingungen und mehr Unterstützung.

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    Pflegebedürftigkeit wird zunehmend zum Armutsrisiko. Der Sozialverband VdK fordert von der Landesregierung in Baden-Württemberg eine finanzielle Entlastung der Pflegeheimbewohner.

    VdK-TV: Konflikt mit dem Pflegeheim?

    VdK-TV: Häusliche Pflege in Corona-Zeiten

    VdK-TV: Pflege von Angehörigen: Kann ich Pflegekosten absetzen?

    VdK-TV: Angebote für pflegende Angehörige - Häusliche Pflege bei Demenz

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    Rentnerin
    Mehr als 20,5 Millionen Menschen in Deutschland leben in Rente. Wir beraten unsere Mitglieder kompetent im Rentenrecht, zum Beispiel zur Alters- oder Erwerbsminderungsrente. Hier geben wir Ihnen hilfreiche Tipps sowie Informationen rund um die Themen Rente und Leben im Alter.
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    Junger Mann im Rollstuhl
    Teilhabe ist ein Menschenrecht, deswegen setzen wir uns für das gleichberechtigte Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ein. In allen Fragen des Schwerbehindertenrechts, zu Behinderung und Teilhabe stehen wir unseren Mitgliedern zur Seite.
    VdK-Themen
    Kompetente Beratung rund um das Thema gesetzliche Krankenversicherung: Hier finden Sie nützliche Informationen zu den Leistungen der Krankenkasse, zu Rehabilitation, Hilfsmitteln sowie zum Krankengeld und vielem mehr.
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    Frau hält einen Notizblock mit der Aufschrift "Chancengleichheit für alle!"
    Wir wollen gerechte Lebensverhältnisse für alle: Leider sind von Armut und sozialer Ausgrenzung besonders Kinder, Ältere, Alleinerziehende und Langzeitarbeitslose betroffen. Deswegen setzen wir uns für alle sozial benachteiligten Menschen ein.

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