1. April 2021
    VdK-Themen

    DRV-Direktorin Wollny: „Reha jetzt nicht aufschieben!“ - Corona-Pandemie soll nicht zu Verzögerungen führen

    „Viele Kundinnen und Kunden zögern im Moment damit, ihre notwendige medizinische Reha-Behandlung zu beantragen“, betonte dieser Tage die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Baden-Württemberg. Sie rät dazu, die Rehabilitationsmaßnahmen nicht aufzuschieben, sondern möglichst bald zu beantragen und die Reha nach einer Bewilligung auch zeitnah anzutreten.

    DRV-Direktorin Wollny | © DRV Rh.Pf.

    Den Artikel in einfacher Sprache finden Sie hier.

    Eine zu lange hinausgezögerte Reha könne gesundheitliche Folgen haben, gibt die DRV zu Bedenken. „Die Rehakliniken, die von der DRV belegt werden, sind alle geöffnet und bieten maximale Sicherheit durch umfangreiche Hygienekonzepte. Diese beinhalten in der Regel auch systematische Corona-Testungen“, versichert der Reha-Träger.

    „Wir verzeichnen derzeit einen spürbaren Rückgang bei den Antragszahlen“, sagt Saskia Wollny, Direktorin bei der DRV Baden-Württemberg. Als zuständige Geschäftsführerin für den Bereich Reha-Management ist sie besorgt: „Die Menschen sind ja nicht plötzlich gesünder geworden. Sie schieben aber ihren Reha-Start immer weiter hinaus, weil sie Angst haben, sich während der Reha mit COVID-19 anzustecken“. Die Angst sei unbegründet, betont Wollny mit Blick auf ausgefeilte Hygienekonzepte der Kliniken. So sei die reibungslose medizinische und therapeutische Versorgung stets gewährleistet. Direktorin Wollny ergänzt: „Es werden bei uns keine qualitativen Einschränkungen gemacht, wenn es um die Gesundheit von Menschen geht“.

    Eine optimale medizinische Rehabilitation sei ein zentraler Baustein, um wieder aktiv am Leben teilzunehmen. Die langfristigen Folgen eines Verzichts auf eine Reha-Maßnahme nach einem operativen Eingriff oder bei einer chronischen Erkrankung könnten hingegen gravierend sein, gibt die Südwest-DRV zu bedenken. Mit einer auf die individuellen Gesundheitsprobleme abgestimmten medizinischen Reha will der Rentenversicherungsträger die Patientinnen und Patienten wieder fit für das Berufsleben machen. Außerdem unterstützt die DRV Baden-Württemberg Modellprojekte in Rehakliniken, die die Rehabilitanden mit spezifischen Therapiebausteinen gezielt auf die Zeit nach der Reha unter Corona-Bedingungen vorbereiten wollen.

    Wer sich rund um die Rehabilitation in Corona-Zeiten informieren möchte, findet unter hier einen Frage- und Antwort-Katalog. Über die Online-Dienste – ebenfalls auf der Homepage der DRV – können Interessierte bequem von zu Hause aus einen Reha-Antrag stellen.

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    VdK-Patientenberaterin Monika Müller im Büro
    VdK-Patientenberaterin Monika Müller | © VdK

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