11. Januar 2017
    VdK-Themen

    „Umsetzung von gesunder Arbeit nicht nur Arbeitgeberaufgabe!“

    100 Teilnehmer auf 22. VdK-Tagesseminar in Hüttlingen

    Auch im Herbst 2016 gehörte die große VdK-Fachtagung für Behinderten- und Arbeitnehmervertreter zu den Programmhöhepunkten des VdK Aalen. An die 100 Betriebs- und Personalräte, Schwerbehindertenvertreter aus Betrieben und Behörden sowie weitere Interessenvertreter behinderter Menschen aus ganz Baden-Württemberg nahmen diesmal am Tagesseminar in Hüttlingen teil. Die vom VdK-Kreisverband organisierte Schulungsveranstaltung, die regelmäßig von der Industriegewerkschaft (IG) Metall Aalen/Schwäbisch Gmünd und der Region Nordwürttemberg des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) unterstützt wird, widmete sich 2016 dem Thema „Chancen zur Prävention und Rehabilitation nutzen – Gesunde Teilhabe am Arbeitsleben vom Berufseinstieg bis zur Rente“.

    Das bewährte Seminar, seit Langem eine anerkannte Fortbildungsveranstaltung für Disability Manager, eröffnete der Facharzt und Sportlehrer Dr. med. Dipl. Sportlehrer Rainer Eckhard. Der Ulmer Orthopädie, Facharzt für Unfallchirurgie und Physikalische sowie Rehabilitative Medizin, setzte sich detailliert mit der Rehathematik unter dem Titel „Ziel der Medizinisch-Beruflichen Rehabilitation (MBOR): Verstärkte Orientierung an den Arbeitsplatz und Arbeitsprozess – Erhaltung und Stärkung der Erwerbsfähigkeit“ auseinander. Vom Automobilklub ADAC war Dr. Uwe Nickel, der Personalservice- und Gesundheitsmanagementleiter aus München angereist. Dr. Nickel gab Auskunft über die Erfolgsfaktoren eines integrierten betrieblichen Gesundheitsmanagements, das Zusammenwirken von Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie die Gesundheitsförderung. Er sprach ebenso über die Sucht- und Sozialberatung, zudem über das Eingliederungsmanagement. Dr. Constanze Schaal, Geschäftsführerin Reha-Zentren Baden-Württemberg gGmbH, informierte die Anwesenden über das Thema „Prävention vor Reha – Reha vor Rente: Gestaltungsauftrag und Selbstverpflichtung aus Sicht einer Rehabilitationsklinikgruppe“. Der Contergan-geschädigte Jurist und Hornist Matthias Berg hielt den Vortrag „Die Kunst der Selbstführung, Haltung schlägt Methode – mit fünf Entscheidungen zum Erfolg“. Multitalent Berg gilt auch als einer der weltweit erfolgreichsten Behinderten-Sportler (Leichtathletik und Alpinskifahren). Außerdem reüssierte er als Hornsolist auf internationalen Bühnen. Und er war Jurist in der Landesverwaltung, wirkt heute als Führungskräftetrainer, ebenso als TV-Co-Moderator bei Paralympics-Übertragungen. Leistung und Gesundheit bilden für Matthias Berg eine Einheit.

    Während der Seminarpausen boten die Siemens-Betriebskrankenkasse und die Deutsche Rentenversicherung Baden Württemberg den Teilnehmern weitere wertvolle Informationen an ihren Ständen an. Und im Außenbereich der Limeshalle stellte die Firma Paramobil aus Westhausen erneut zwei behindertengerecht umgebaute Autos vor. Zum Abschluss der bereits 22. Tagung dankte Moderator Ronald Weinschenk, der Aalener VdK-Kreischef, dem gesamten Vorbereitungsteam und gab den Seminarteilnehmern mit auf den Weg: „Verantwortlich für die Umsetzung von gesunder Arbeit sind nicht nur die Arbeitgeber, sondern auch Betriebsräte, Personalräte, Schwerbehindertenvertretungen, Personalverantwortliche, Führungskräfte sowie Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“.

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