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    Mehr junge Frauen im Südwesten erkranken an Brustkrebs

    Die Zahl junger Frauen, die im Lande an Brustkrebs erkranken, hat in den vergangenen fünf Jahren deutlich zugenommen. Während 2009 noch 259 Frauen unter 35 mit Brustkrebs in Kliniken Baden-Württembergs behandelt wurden, waren es nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) und unter Berücksichtigung von Zahlen des Statistischen Landesamts im Jahr 2014 insgesamt 382. Das entspricht einem Anstieg um knapp 50 Prozent. Veränderte Ess- und Lebensgewohnheiten könnten nach Expertenansicht zum erhöhten Brustkrebsrisiko junger Frauen beitragen. Die Zahl der insgesamt stationär behandelten Patientinnen mit Brustkrebs hat sich nach Angaben dieser Krankenkasse in den vergangenen Jahren kaum verändert. Zwischen 2009 und 2014 sei sie sogar leicht von rund 17 500 auf 16 800 gesunken.

    Im Südwesten können sich Patientinnen an 53 Brustzentren wenden, mehr als in jedem anderen Bundesland, so die TK. Außerdem gibt es Selbsthilfegruppen wie beispielsweise „Frauen nach Krebs“ und Selbsthilfeverbände für Krebspatienten wie beispielsweise der Krebsverband Baden-Württemberg, zudem die ambulanten psychosozialen Krebsberatungsstellen (KBS) im Lande. Bei der Diagnose Brustkrebs sei die ganze Familie betroffen, betont die Techniker Krankenkasse. Dies gelte insbesondere für junge Mütter. Deshalb bietet die TK zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) eine psychotherapeutische Beratung an, die vor allem auch die Kinder mit einbeziehe. „Denn wenn ein Elternteil schwer erkrankt, herrscht in der Familie oft Ratlosigkeit, wie man mit der schweren Situation umgehen soll“, so Andreas Vogt, Leiter der TK-Landesvertretung. 115 Ärzte und Psychotherapeuten beteiligten mittlerweile an dem Programm „Hilfe für Kinder kranker Eltern“. Mit Hilfe einer qualifizierten Betreuung durch erfahrene Therapeuten könnten Eltern erfahren, wie sie Kinder auf die neue Lage mit krebskranker Mutter altersgerecht vorbereiten könnten. Und die Kinder könnten lernen, wie das Verhalten der Eltern nachvollzogen werden könne, ohne irrationale Schuldgefühle zu entwickeln.

    Informationen über Brustkrebs, andere Krebserkrankungen – zudem über andere Krankheiten und Therapien sowie sonstige Informationen aus dem weiten Feld des Gesundheitswesens – können Betroffene und Angehörige auch bei der verbandseigenen VdK Patienten- und Wohnberatung Baden-Württemberg, Gaisburgstraße 27, 70182 Stuttgart, (Nähe U-Bahn-Haltestelle Olgaeck), Telefon (07 11) 2 48 33 95, Fax (07 11) 2 48 44 10, E-Mail patienten-wohnberatung-bw@vdk.de , Internetwww.vdk.de/patienten-wohnberatung-bw, bekommen.

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