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Am Mittwoch, 5. Juli 2023, treffen sich Vertrauenspersonen für schwerbehinderte Menschen, Mitglieder von Betriebs- und Personalräten im Kongresszentrum Harmonie in Heilbronn zur SBV-Konferenz. Die Anmeldung ist ab sofort möglich!
Die Journalistin Kimsy von Reischach, die bereits im letzten Jahr als Moderatorin viel Zuspruch fand, wird auch in 2023 wieder durch die SBV-Konferenz führen. Fachlicher Ausgangspunkt wird dabei ein Podiumsgespräch zwischen Joachim Steck, dem Landesobmann für Schwerbehindertenvertrauenspersonen, sowie Kai Burmeister, dem Vorsitzenden der DGB in Baden-Württemberg. Im Fokus: Das neue „Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes“. Ihm folgen verschiedene Fachbeiträge zum Thema Teilhabe und Mitbestimmung aber auch Gesundheitsschutz und Unfallverhütung. Eine Keynote zum Phänomen „Ableismus“ wird das Programm abrunden.
Umrahmt wird die Ganztagsveranstaltung von einer begleitenden Gesundheits- und Rehamesse mit etwa 40 Ausstellern. Diese findet sich in den beiden Foyers der Harmonie und öffnet bereits um 8:30 Uhr die Tore.
Die Seminargebühr beträgt inklusive Verpflegung und Tagungsunterlagen 159 Euro. Es handelt sich um eine offiziell anerkannte Fortbildungsveranstaltung, die mit sieben Stunden für die CDMP-Weiterbildung anerkannt wird.
Termin & Uhrzeit
Mittwoch, 5. Juli 2023
Einlass und Beginn Reha-Ausstellung ab 8:30 Uhr
Konferenz-Programm: 9:30 Uhr bis 15:30 Uhr
Hier können Sie sich das Programm herunterladen:
Kimsy von Reischach
Moderatorin und Journalistin
Joachim Steck
Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V., Landesobmann der Schwerbehinderten-Vertrauenspersonen
Ende 2022 hat das Kabinett einen Gesetzentwurf zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts beschlossen. Das Ziel: Mehr Menschen mit Behinderungen in den „ersten“ Arbeitsmarkt zu integrieren. Es soll Menschen mit Behinderungen nicht nur soziale Teilhabe ermöglichen, sondern auch angesichts des Fachkräftebedarfs von Bedeutung sein. Joachim Steck, VdK Landesobmann der Schwerbehinderten-Vertrauenspersonen diskutiert mit dem neuen DGB Vorsitzenden Kai Burmeister in einer von Kimsy von Reischach moderierten Runde, ob das Gesetz seinem Zweck gerecht werden kann.
Kai Burmeister
Vorsitzender DGB Baden-Württemberg
Die Transformation von Arbeit, die Erfahrungen der Corona-Pandemie und erweiterte rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten entwickeln die Aufgabestellungen und die Mitbestimmungspraxis der Schwerbehindertenvertretungen dynamisch weiter. In diesem arbeitspolitisch herausfordernden Umfeld ist eine wachsende Zahl behinderter und langzeiterkrankter Beschäftigter in besonderem Maß auf eine inklusive Arbeitswelt, barrierefreie Arbeitsbedingungen und auf einen gleichberechtigten Zugang zu Qualifizierungsmaßnahmen angewiesen. Schwerbehindertenvertretungen nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein. Professionelle Beratung der Betroffenen und die Zusammenarbeit mit betriebsinternen und -externen TeilhabexpertInnen tragen entscheidend zu einem modernen Inklusionsverständnis und zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Transformation bei.
Werner Feldes
Fachautor, Arbeitsforscher, systemischer Supervisor und Organisationsberater
Schwerbehinderte Menschen müssen mit einer Vielzahl von Erschwernissen im Beruf zurechtkommen. Ihr Recht auf Teilhabe bedingt die aktive Teilnahme der SBV in allen Phasen des Arbeitslebens. Der Vortrag wird das Wissen vermitteln, wann sich die SBV wie einbringen muss, um aktiv zu gestalten und nicht nur zu reagieren. Dabei setzt Dr. Wallner die rechtlichen Grundlagen der Schwerbehindertenvertretung in den Fokus.
Dr. Franz X. Wallner
Fachanwalt für Arbeitsrecht, Bank und Kapitalmarktrecht
Gesundheitsschutz und Unfallverhütung sind zentrale Aufgaben des Arbeitsschutzes. Eine besondere Rolle spielt hierbei die Barrierefreiheit am Arbeitsplatz und der Arbeitsumgebung. Aufgezeigt werden zudem die Handlungsmöglichkeiten der Schwerbehindertenvertretung, auch in der Zusammenarbeit mit dem Betriebs-/Personalrat und dem Integrationsamt.
Prof. Dr. Dörte Busch
Professorin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Ableismus ist ein Begriff für die strukturelle Diskriminierung behinderter Menschen. Die Referentin Andrea Schöne, selbst seit Geburt körperbehindert, erläutert, was genau dahintersteckt. Sie macht in ihrem Vortrag anhand von Praxisbeispielen deutlich, warum dieser Begriff die Diskriminierungserfahrung behinderter Menschen treffender beschreibt als „Behindertenfeindlichkeit". Thema wird sein, welche ableistischen Phänomene uns im Berufsalltag begegnen und warum diese auch für nichtbehinderte Menschen schädlich sind. Zu guter Letzt stellt die Referentin Strategien vor, wie wir Ableismus überwinden – und legt dar, welche Chancen sich dadurch für uns alle auftun.
Andrea Schöne
Freie Journalistin, Rednerin, Dozentin, Autorin
Kimsy von Reischach
Moderatorin und Journalistin
Joachim Steck
Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V., Landesobmann der Schwerbehinderten-Vertrauenspersonen
Simone Fischer
Beauftragte der Landesregierung Baden-Württemberg für die Belange von Menschen mit Behinderung
Vertrauenspersonen für Menschen mit Behinderung haben häufig mit Konfliktsituationen zu tun. Sei es, dass sie ihre (schwer-)behinderten KollegInnen bei Konflikten mit anderen MitarbeiterInnen unterstützen möchten oder gar der Verdacht auf Mobbing im Raum steht. Gleichzeitig geraten sie oft zwischen die Fronten zwischen ArbeitgeberIn und (schwer-) behindertem/r ArbeitnehmerIn und greifen deeskalierend und vermittelnd ein. Moderatorin Kimsy von Reischach geht im Gespräch mit den beiden Podiumsgästen typischen Konfliktsituationen auf die Spur; Die beiden erfahrenen SBVler zeigen erste Lösungsmöglichkeiten auf.
Silke Bender
SAP Deutschland SE & Co, KG Vertrauensperson der Schwerbehindertenvertretung
Roger Hahn
Vertrauensperson beim Regierungspräsidium Stuttgart,
Hauptvertrauensperson beim Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen BW
Die Fakten liegen für alle sichtbar auf dem Tisch, das Ziel ist klar und doch beharren beide Seiten auf ihrem Standpunkt. Keiner bewegt sich auch nur einen Schritt auf den anderen zu. Mediatorin Kerstin Bannemerschult überlegt gemeinsam mit den Teilnehmenden, was es braucht, um über das Tal der Meinungsverschiedenheiten stabile Brücken zu bauen und um tragbare Lösungen zu finden, sich besser zu verstehen.
Kerstin Bannemerschult
Expertin für Kommunikation & Resilienz
Referentin | Mediatorin | Reiss Motivation Profile Master | Beraterin & Coach
Fast ohne Geld-, Zeit-, Personalaufwand kann man ALLE KollegInnen erreichen – aber wie geht das? Um Schwarze Bretter (auch digital) machen sie einen Bogen. Flyer werden kaum gelesen. PR-Experte Wolfgang Nafroth schaut sich mit den Teilnehmenden Alternativen an, die unübersehbar sind, über die man/frau spricht, die man gerne weiterreicht und die sogar beim Erstellen Freude machen.
Wolfgang Nafroth
PR-Berater Schwerpunkt Low-Budget-Kommunikation
nafroth.com pr+kommunikationsberatung
„Was ist zur Zeit wichtiger als ein klares Statement zur Diversität? Kunst und Kultur sollte die Kraft haben zu verändern. Nachhaltig. Ohne erhobenen Zeigefinger. Sondern ungehemmt, emphatisch, rotzfrech, wertschätzend, authentisch“, so Martin Fromme zu seinem neuen Programm „Glückliches Händchen“.
Comedy mit einer klaren Haltung. „Und das will schon etwas heißen, bei eindeutiger Schieflage.“
Martin Fromme
Comedian, Buchautor, Moderator & Schauspieler
Im Jahr 2021 führte der Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V. die SBV-Konferenz unter dem Motto „Wissen inklusive: Die Digitale SBV-Konferenz“ komplett digital durch und widmete sich hierbei dem Thema „100 Jahre Schwerbehindertenrecht“. Die Teilnehmenden bekamen Impulsvorträge von hochkarätigen Referierenden und moderierte Live-Talks von VdK-Experten geboten sowie eine interaktive Workshop-Reihe.
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Harmonie Heilbronn
Allee 28
74072 Heilbronn
Die SBV-Konferenz vermittelt Kenntnisse, die für die Arbeit der Schwerbehindertenvertrauenspersonen, Mitglieder von Betriebs- und Personalräten sowie der Mitarbeitervertretungen erforderlich sind. Alle Teilnehmenden erhalten im Anschluss an die Bildungsveranstaltung ein Teilnahmezertifikat für die Fortbildung.
Der Arbeitgeber trägt die Kosten der Freistellung und der Teilnahmegebühr sowie sonstige anfallende Kosten (gem. § 179 Abs. 4 SGB IX i. V. mit § 179 Abs. 8 SGB IX, § 37 Abs. 6 BetrVG und § 46 Abs. 6 PersVG). Die Schulung wird mit 7 Stunden für die CDMP-Weiterbildung (Weiterbildung für zertifizierte Disability Manager) durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung anerkannt.
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