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Betrüger sind mit ihren Betrugsmaschen immer wieder erfolgreich, wenn es darum geht, vor allem älteren Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Egal, ob es sich dabei um den bekannten Enkeltrick handelt, oder um falsche Polizisten oder Gerichtsbeamte. Oder um städtische Mitarbeiter. Oder auch mit dubiosen Gewinnversprechen.
Dabei geht es oftmals um mehrere Tausend Euro. Manchmal sogar um mehrere Zehntausend Euro. Es ist vielfach Erspartes für den Lebensabend, zur Sicherstellung von Pflege und von Annehmlichkeiten im Alter.
Es zeichnen sich neue Formen der Kriminalität ab. Wenn Aufträge für Rohrreinigungen vergeben werden an unbekannte Handwerker, weil beispielsweise eine Abflussleitung verstopft ist. Im Branchenbuch (zum Beispiel Gelbe Seiten) oder im Telefonbuch wird oft schnelle Hilfe angeboten. Aber: oftmals zu Wucherpreisen von 1000 Euro die Stunde. Davon weiß nicht nur die Kriminal-Polizei ein Lied zu singen.
Bei den Polizeipräsidien in Baden-Württemberg sind Referate für die polizeiliche Kriminal-Vorsorge eingerichtet. Sie haben eine Menge an Beispielen gesammelt. Auch unseriöse Schlüsseldienste kennt man zuhauf im Land. Wenn man auf solche Betrüger reingefallen ist, sollte man sich sofort an die Polizei wenden. Damit ist ein wichtiger Anfang getan.
Auch falsche, also angebliche Mitarbeiter der Wasserwerke oder der Stadtwerke wollen nur in die Wohnung kommen. Denn sie wollen dort nach Wertgegenständen suchen. Dabei wird der Wohnungsinhaber abgelenkt, der Komplize sucht und entwendet, was er an Brauchbarem finden kann. Am liebsten Bargeld.
Um Bargeld geht es auch beim Enkeltrick. Anrufe täuschen vor, Enkel oder Nichte/Neffe der angerufenen Person zu sein. Sie sagen, dass sie gerade in einer Notlage stecken und schnell Geld brauchen. Und obwohl immer wieder vor solchen Betrügern gewarnt wird, fallen viele Alleinstehende darauf rein.
Auch falsche „Microsoft“-Mitarbeiter, die angebliche Störungen am Computer beseitigen wollen, verschaffen sich Code-wörter, um so an Zugangsdaten zu kommen. Das machen sie beispielsweise im Wege dubioser Telefonanrufe. Äußerste Vorsicht ist geboten, insbesondere beim elektronischen Banking und beim Online-Shopping.
Der Sozialverband VdK erkennt Gefahren, gerade für ältere Menschen, die alleine leben oder eine Behinderung haben. Daher ist es eine wertvolle Hilfe, wenn sich Ortsverbände dieser wichtigen Themen annehmen. Sie bieten für ihre Mitglieder entsprechende Vorträge in Zusammenarbeit mit der Polizei. So können sie dazu beitragen, zu informieren und zur Vorsicht zu mahnen. Damit nicht weitere Menschen Opfer dieser kriminellen Machenschaften werden.
Werner Raab ist Autor dieses Artikels. Der frühere CDU-Landtags-Abgeordnete wirkt:
als VdK-Mitglied in verschiedenen Ämtern. Er ist stellvertretender Landesvorsitzender und er ist Vorsitzender des VdK Nordbaden. Er ist auch Vorsitzender des Fördervereins Sicherer Südlicher Landkreis Karlsruhe und arbeitet sehr eng mit der Polizei zusammen.
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Britta Bühler
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