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Noch vor wenigen Monaten haben viele Mitglieder und Ehrenamtliche der VdK-Anfänge in den ersten Nachkriegsjahren gedacht. Viele Orts- und Kreisverbände hatten ihr 75. Gründungsjubiläum. Da wurde in Festschriften und Reden auch an das große Leid der Kriegs- und Nachkriegszeit erinnert: Tod, Verwundung, körperliche und seelische Schäden, Hunger, Gefangenschaft, Vergewaltigung, Vertreibung, Flucht, Verlust von Hab und Gut, jahrelange Sorge um vermisste Angehörige – kaum jemand blieb davon verschont. Ich selbst wurde zwei Jahre nach dem deutschen Überfall auf Polen geboren. Das Spielen in ausgebombten Häusern und auf zerstörten öffentlichen Plätzen gehörte lange zu meiner Kindheit und Jugendzeit wie heutzutage Hightec-Spielzeug in vielen Kinderzimmern.
Wenngleich Corona und fortschreitender Klimawandel für manche Ängste sorgen – ein verlustreicher Krieg mitten in Europa schien noch Anfang Februar unvorstellbar. Doch seit dem 24. Februar 2022 ist alles anders. Der Angriffskrieg der russischen Führung auf das unabhängige Nachbarland überzieht die Bevölkerung der Ukraine mit unermesslichem Leid. Zugleich werden russische Menschen zum Töten und Zerstören missbraucht und selbst ins Verderben geschickt.
Es droht ein langfristiger, sich möglicherweise ausdehnender Krieg mit hohen Verlusten auf allen Seiten – auch auf der russischen Seite. Welch eine Tragödie! Das sinnlose Blutvergießen muss sofort aufhören! Der Sozialverband VdK ist solidarisch mit den angegriffenen Menschen. Flüchtlinge werden von uns uneingeschränkt unterstützt.
Roland Sing
Landesverbandsehrenvorsitzender
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