1. September 2023
    VdK-ZEITUNG

    „Für den medizinischen Notfall vorsorgen!“

    Medikationsplan muss schnell auffindbar sein

    Zum Tag der Notfallmedizin Ende Mai rief die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) Patientinnen und Patienten dazu auf, für medizinische Notfälle vorzusorgen. So will die BAGSO-Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ dazu beitragen, dass Patienten und insbesondere Ältere und chronisch Kranke für den Fall der Fälle vorsorgen.

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    Der Seniorendachverband, der sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit einsetzt, betont denn auch: „Wer über einen längeren Zeitraum Medikamente einnimmt, sollte seinen aktuellen Medikationsplan zu Hause, leicht auffindbar, aufbewahren und ihn unterwegs bei sich haben. So können Rettungskräfte schnell erfassen, welche Medikamente regelmäßig eingenommen werden. Der bundeseinheitliche Medikationsplan werde, so die BAGSO, Patientinnen und Patienten bei längerer Einnahme von drei und mehr verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ausgestellt. In der Regel mache dies der Hausarzt.

    Damit der aktuelle Medikationsplan für den Rettungsdienst leicht zu finden ist, sollte er auf einer Ablage liegen oder an einer Pinnwand befestigt sein. Und: „Gut sichtbare Hinweise helfen ebenso, wie die Aufbewahrung in einer Notfalldose im Kühlschrank.“ Für unterwegs empfiehlt sich laut BAGSO, eine aktuelle Kopie des Medikationsplans in Portemonnaie oder Handtasche mitzuführen. „Im Notfall hilfreich ist es zudem, wenn der Medikationsplan auf der Gesundheitskarte oder der elektronischen Patientenakte digital gespeichert ist“, lautet ein weiterer Tipp der Seniorenorganisation, der auch der VdK Deutschland seit Jahren angehört.

    Ärztinnen und Ärzte können den Medikationsplan digital speichern, wenn die Patientin oder der Patient es wünscht. „Die digitale Lösung ist leicht auffindbar und unterwegs verfügbar. Aber noch machen wir davon zu wenig Gebrauch. Dabei können auch diejenigen davon profitieren, die das Internet selbst nicht nutzen“, hob BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner hervor und riet dazu, seine Krankenkasse sowie Arzt oder Ärztin auf die digitale Speicherung anzusprechen. Weitere Informationen gibt es unter www.medikationsplan-schafft-ueberblick.de im Internet. Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, MdB Stefan Schwartze, die Schirmherrschaft über die BAGSO-Initiative übernommen hat.

    B. Bühler

    Schlagworte Medikationsplan | Notfall | Vorsorgen

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    Mann im Wohnzimmer mit Krücken und Halskrause
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