Springen Sie direkt:
Schon Wochen vor der gesetzlichen Pflicht, in Bussen und Bahnen im Lande sowie beim Einkaufen Masken zu tragen, haben sehr aktive VdK-Frauen aus dem Ortsverband Rauenberg (im Kreisverband Tauberbischofsheim) der Corona-Solidaritätsarbeit wichtige Impulse gegeben: Mit dem Nähen von selbst kreierten Gesichtsmasken für VdK-Mitglieder und ihre Angehörigen.
Mit ihrem vorbildlichen und den Ereignissen schon vorgreifenden Engagement ergänzen sie die ebenfalls im Kreisverband Tauberbischofsheim im März gestarteten vielfältigen VdK-Dienste wie das Einkaufen für Covid-19-Risikopersonen im Rahmen der sogenannten "VdK-Nachbarschaftschallenge". Nun wurde die VdK-Corona-Arbeit in dieser Main-Tauber-Region um einen weiteren wichtigen Bereich ergänzt.
Wie der VdK Rauenberg der Redaktion berichtete, wurden – ausgehend von diesem Ortsverband und unterstützt vom Kreisvorsitzenden Kurt Weiland – zwischenzeitlich 21 Ortsverbände des Kreisverbands Tauberbischofsheim in die Hilfsaktionen eingebunden. Und die ersten Ergebnisse sind mehr als vielversprechend: In guter Zusammenarbeit mit der Stadt Freudenberg, dem Familienbüro „FSI-Büro“ von Freudenberg und deren Näherinnen und Nähern, haben alleine die Ortverbände Rauenberg und Boxtal – der ebenfalls schon lange dabei ist – mit ihren sechs Näherinnen bis Ende April bereits mehr als 850 waschbare Gesichtsmasken genäht. Zwischenzeitlich sind viele weitere dazugekommen und leisten wertvolle Dienste, wenn die kostenlos mit den Masken versorgten Menschen Besorgungen erledigen müssen oder im ÖPNV unterwegs sind. Die Gratis-Verteilung der selbstgefertigten Masken erfolgt an Mitglieder, deren Angehörige, an Einwohner der Ortschaften der Region sowie an deren Freunde und Bekannten.
Dabei soll nicht unerwähnt bleiben, dass die VdK-Näherinnen selbst häufig zu den Covid-19-Risikopersonen zählen, weil sie beispielsweise zumeist im Seniorenalter sind. „Umso anerkennenswerter ist, dass sie ihre Kraft und Zeit unermüdlich der Allgemeinheit zur Verfügung stellen“, hieß es in den örtlichen Medien, wo ebenfalls berichtet wurde.
Doch diese Engagement hat auch seine besonderen Herausforderungen: Wie der Ortsverband Rauenberg berichtete, müssen sich die ehrenamtlichen Näherinnen immer wieder auf Neue fragen: „Woher nehmen wir jetzt weitere Stoffe? Wo können wir die benötigten Nähfäden, Gummibänder und weiteres Material herbekommen?“ Nicht immer sei es leicht, rechtzeitig Nachschub zu bekommen, gab man zu bedenken. Doch abschließend betonten die Aktiven: „Die Ortsverbände Rauenberg und Boxtal leben das hier gesetzte Motto ‚Wir sind füreinander da!‘ und sie verstehen sich als ein Verband, der sich für die gesamte Gemeinschaft seiner Gemeinden selbstlos, unermüdlich und verantwortungsbewusst einsetzt“.
bü
Schlagworte Corona | Solidarität | Nachbarschaftschallenge | VdK Rauenberg
Bildrechte auf der Seite "http://www.vdk.de//bawue/pages/aktuelles/vdk-zeitung/79599/vdk_im_zeichen_der_solidaritaet":
Liste der Bildrechte schließen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, unser Onlineangebot zu verbessern.