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Wichtige Informationen zum Pflegestützpunkt Buchen des Neckar-Odenwald-Kreises (NOK) und zum neuen Pflegestützpunkt in Mosbach, aber auch Ehrungen treuer Mitglieder standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung (JHV) 2020 des VdK Mosbach. Dazu hatte der Vorstand um Hubert Kusche in die „Alte Mälzerei“ eingeladen. Nicht ohne Stolz konnte Kusche den fast 100 Anwesenden berichten, dass sein Vorstand bereits seit 13 Jahren geschlossen zusammensteht und der Ortsverband mittlerweile beachtliche 948 Mitglieder zählt – 126 mehr als im vergangenen Jahr.
Rund 6300 VdKler gibt es im gesamten NOK-Kreis. In seiner Eröffnungsrede ließ Vorsitzender Kusche auch nicht unerwähnt, dass sich Ratsuchende bei sozialrechtlichen Streitfällen an den Sozialrechtsreferenten Marcel Hofmann in der örtlichen VdK-Geschäftsstelle Am Henschelberg wenden können. Ebenso lädt Kusches Ortsverband regelmäßig zu Info-Nachmittagen, Feiern, Ausflügen und Reisen ein. Für 2020 ist eine siebentägige Reise an den Gardasee vorgesehen. „Denn neben Information und Beratung werden auch die Geselligkeit und das menschliche Miteinander bei VdK Mosbach groß geschrieben“, betonte Hubert Kusche.
Kassier Erich Schilling präsentierte einen erfreulichen Kassenbericht. Dabei gab es auch viel Dank an die Adresse etlicher Spender. Die Vorstandschaft versicherte, die Geldspenden stets zum Wohle der Mitglieder bei Veranstaltungen weiterzugeben. Angesichts dieser guten Arbeit durften sich die Verantwortlichen über die einstimmige Entlastung freuen. Im Rahmen der Ehrungen gab es auch einen Rückblick auf den 100. Geburtstag des langjährigen Mitglieds Ursula Czymay. Über goldene Treueabzeichen durften sich die 25-Jubilare Clemens Kaiser und Waltraut Weber-Wellmann freuen. „Silber“ ging sodann an 14 Mosbacher Mitglieder fürs erste VdK-Jahrzehnt.
Dann waren alle ganz Ohr, als Jutta Landwehr vom Pflegestützpunkt Buchen des Neckar-Odenwald-Kreises ihren Vortrag startete. Dieser Pflegestützpunkt, in dem Landwehr gemeinsam mit Kollegin Jutta Baumgartner-Kniel die wohnortnahe und neutrale Beratungsstelle leitet, ist erst im Juni 2019 feierlich eröffnet worden. Damals hatte Landrat Dr. Achim Brötel klargestellt, dass es im Pflegestützpunkt um die umfassende Beratung, der vom Pflegethema betroffenen Menschen geht.
Expertenwissen und Aktualität solle diesen Mitbürgern mehr Sicherheit geben, damit sie die richtigen Weichen stellen könnten. Jutta Landwehr hob auf der JHV die Kernpunkte der trägerunabhängigen Einrichtung „Pflegestützpunkt“ hervor: Unentgeltliche und unabhängige Beratung zu Fragen rund um das Thema Alter und Pflege; Auskunft zu sozialrechtlichen und finanziellen Leistungen; Ermittlung des persönlichen Hilfebedarfs verbunden mit der Erstellung eines individuellen Versorgungs- und Hilfeplans sowie die Organisation und Begleitung bei der Inanspruchnahme von Leistungen und Angeboten.
Die gelernte Krankenschwester und heutige Pflegeberaterin hatte aber auch beängstigende Zahlen mitgebracht. So sei die Pflegebedürftigkeit zwischen den Jahren 2001 und 2017 um sage und schreibe 89 Prozent gestiegen und werde noch weiter zunehmen, prognostizierte sie. Der NOK sei Spitzenreiter in Sachen Pflegequote, wobei 5,4 Prozent der Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises pflegebedürftig seien und zu rund 76 Prozent zuhause versorgt würden. Davon wiederum nutzten 17 Prozent der Betroffenen einen ambulanten Pflegedienst.
Die interessierten Zuhörer freuten sich sodann, dass in Mosbach ab März 2020 ein weiterer Pflegestützpunkt öffnen soll. Abschließend gab Referentin Landwehr den Anwesenden noch mit auf den Weg: „Es zählt nicht, wie alt du bist, sondern wie du alt wirst!“ Denn eine hohe Lebensqualität – gerade auch im Alter – sei notwendig und erstrebenswert.
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