2. März 2020
    VdK-ZEITUNG

    Viel Sozialpolitik auf Wieslocher VdK-Weihnachtsfeier - 70er-Jubilarin Anna Marko besonders geehrt

    „Respektrente ist das Wort des Jahres 2019.“ So begrüßte der Vorsitzende des VdK Wiesloch, Rainer Schlipper, die Teilnehmer der Ortsverbandsweihnachtsfeier. Im voll besetzten Minnesängersaal des „Palatin“ stellte er klar: „Respekt ist ein Zeichen der Menschenwürde“. Der Sozialexperte informierte darüber, dass – nach den Gesetzesplänen der großen Koalition in Berlin – Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, eine über dem Sozialhilfesatz liegende Rente erhalten sollen.

    Großer Dank an 70er-Jubilarin Anna Marko: Vorsitzender Rainer Schlipper und die Vorstandsmitglieder Hildegard Martus (Kreisverband Heidelberg) und Marion Gonzales-Ruiz (Wiesloch), rechts, gratulieren. | © Karl-Heinz Pfeiffer

    Dabei hob Schlipper hervor, dass aus VdK-Sicht eine Bedürftigkeitsprüfung für die Betroffenen nicht zumutbar wäre. Denn: „Der Einzelne müsste sich dann wie ein Bettler vorkommen“, sagte Rainer Schlipper und verwies auf den langjährigen VdK-Einsatz in Sachen Rente. Ferner informierte er darüber, dass – wenn die Pläne des Gesetzgebers realisiert werden – ab 2021 mehr als 1,5 Millionen Menschen auf eine aufgestockte Rente hoffen könnten – „vor allem Frauen, die wegen Kindererziehung oder Pflege eine nicht durchgehende Rentenbiographie haben“, erläuterte der Ortsverbandsvorsitzende.

    In seinem Grußwort ging Oberbürgermeister (OB) Dirk Elkemann auf die finanzielle Problemlage der Stadt Wiesloch ein. Große Investitionen, hauptsächlich im Schulbereich, seien vorgesehen und deshalb müsse man an anderer Stelle sparen. Jedoch würden auch Bushaltestellen in der Innenstadt barrierefrei ausgebaut werden, was gerade ältere und behinderte Menschen freuen werde, prognostizierte der OB. Denn die demografische Entwicklung müsse man ebenfalls berücksichtigen. Auch die weiterhin laufende VdK-Aktion „Pflege macht arm!“ wurde im Palatin thematisiert. Und wer noch nicht unterschrieben hatte, konnte dies im Saal, auf bereitliegenden VdK-Unterschriftenlisten, nachholen.

    Nach einer Nikolausgeschichte, vorgetragen von der stellvertretenden Vorsitzenden Karin Krauth, und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder standen die Ehrungen der Treuejubilare an. Gleich 22 Personen konnte der Vorstand für zehnjährige Mitgliedschaft mit „Silber“ würdigen. „Gold“ für 25 VdK-Jahre ging an Manfred Bender, Adolfine Bieler, Werner Bieler, Pia Geiger, Eleonore Kramert, Joachim Krause, Edeltraud Schlechta, an Annemarie Schlipper und Vorstand Rainer Schlipper, an Theresia Schuppa, Aurelia Thomas, Margot Wacker, Lioba Weik und Willi Winter. Ebenso gab es Gold für den „40er“ Gert Koch und für die 60er-Jubilarin Karin Förderer. Und eine ganz besondere Ehrung stand für Anna Marko an. Marko, die bereits auf 70 Jahre im Sozialverband VdK zurückblicken kann, empfing das „Große Goldene Treueabzeichen mit Brillant“ samt Ehrenurkunde. Außerdem bedankte sich der Ortsverband mit einem Geschenkkorb für diese großartige Treue.

    Dann war die Bühne frei für eine weitere Weihnachtsgeschichte, vorgetragen von Uschi Bernhard. Ebenso erklangen gemeinsam gesungene Weihnachtslieder, ehe Vorsitzender Schlipper auf die in 2020 vorgesehenen Ausflüge und Reisen hinwies: Bereits am 24. Mai soll es nach Worms gehen, samt Abschluss in der Pfalz. Eine Ausfahrt ins Elbsandsteingebirge, verbunden mit einem Besuch von Dresden, ist für die Zeit vom 4. bis 8. Juli vorgesehen. Und am 24. Oktober 2020 will man in den Schwarzwald fahren. Näheres zu diesen und weiteren Terminen finden sich im Wieslocher Ortsverbands-Jahresprogramm und können beim Vorstand erfragt werden. Musikalisch begleitet wurde die Feier vom Ökumenischen Seniorenchor Wiesloch unter der Leitung von Ute Roth. Ebenso bereicherten die sehr musikalischen Kinder Finn und Sophie Menges erneut die Veranstaltung mit tollen Beiträgen am Klavier, mit der Geige und mit Querflöte.

    Beratungsfall des Monats

    Mann im Wohnzimmer mit Krücken und Halskrause
    © iStock

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