21. November 2019
    VdK-ZEITUNG

    Landesfrauenvertreterin Carin E. Hinsinger wird 80

    Kaum zu glauben, aber wahr: Carin E. Hinsinger, die langjährige Vizepräsidentin des VdK Deutschland und Landesfrauenvertreterin im VdK Baden-Württemberg, wird im November 80! Zum großen persönlichen Jubiläum würdigte ihr Vorstandskollege, Landesverbandsvorsitzender Roland Sing, die vielseitige Jubilarin, die bislang auch den Stuttgarter Kreisverband geführt hat, mit den Worten: „Frau Hinsinger hat aus meiner Wahrnehmung Sozialpolitik aus christlicher Verantwortung und aus einer enormen beruflichen Erfahrung heraus geprägt und gestaltet. Ihr persönlicher Einsatz, ihr Engagement auf allen Ebenen des VdK, vom Ortsverband bis zum VdK Bund, sind einzigartig und beispielgebend – ganz herzlichen persönlichen Dank“.

    Zwei VdK-Frauen reichen sich die Hand
    Carin E. Hinsinger mit der neuen VdK-Präsidentin Verena Bentele beim VdK-Bundesverbandstag 2018. | © Thomas Rosenthal

    Carin E. Hinsinger hatte Mitte der 1980er-Jahre den Weg zum Sozialverband VdK gefunden und sich alsbald ehrenamtlich und in mehreren Ämtern verschiedener Verbandsebenen engagiert. So wirkte die gebürtige Münchnerin zunächst als Kreisfrauenvertreterin in Stuttgart, ehe sie auch im Bezirksverband Nordwürttemberg und im Landesverbandsvorstand für die VdK-Frauenarbeit und die Interessenvertretung der Frauen verantwortlich zeichnete – und auch weiterhin dafür zuständig ist.

    Unter ihrer Führung findet alljährlich die große Landesfrauenkonferenz mit VdK-Frauenvertreterinnen aus allen Landesteilen statt. Diese wichtige Konferenz unterstreicht Jahr für Jahr die große Bedeutung der Frauenarbeit im Sozialverband VdK früher und heute, schafft Zusammenhalt, ist wertvoller Erfahrungsaustausch für die ehrenamtlich Engagierten und ist auch eine wichtige Fortbildungsveranstaltung für diese Vorstandsfrauen.

    Hinsinger fungierte darüber hinaus mehr als ein Jahrzehnt als Vorsitzende der VdK-Bundesfrauenkonferenz, wo sie der Frauenarbeit des VdK Deutschland ebenfalls wichtige Impulse geben konnte. Unter ihrer Führung wurden auch heiße Eisen angepackt und Resolutionen verabschiedet. Zugleich setzte die studierte Psychologin Akzente als VdK-Vizepräsidentin und eine von mehreren Stellvertretern der früheren Präsidentin Ulrike Mascher, ehe sie beim Bundesverbandstag 2018 in Berlin mit 78 Jahren ausschied.

    Doch Carin E. Hinsinger konnte auch die Stuttgarter VdK-Arbeit voranbringen. So gibt es unter ihrer Führung (2003 bis Oktober 2019) alljährlich im Monat Mai einen Gesundheitstag mit kulturellem Programm im Kursaal von Bad Cannstatt, der wichtige Themen aufgreift und immer gut besucht ist. (Die VdK-Zeitung berichtet regelmäßig.) Und der Stuttgarter Kreisverband zeigt öffentliche Präsenz, so wie kürzlich auf der Stuttgarter Fachmesse „Besser sehen!“ oder zu anderen Gelegenheiten.

    Im Kreisverband gibt es seit 2018 auch ein Tanzcafé, das zwischenzeitlich schon zum siebten Mal durchgeführt wurde. Da können sich Mitglieder und Interessierte zum Tanzen und Plauschen bei Kaffee und Kuchen treffen und ein paar unbeschwerte Stunden verbringen. Neben dieser VdK-Arbeit im Großraum Stuttgart ist Hinsinger selbst des Öfteren als Referentin bei größeren und kleineren VdK-Events unterwegs und sehr geschätzt.

    Bei all diesem persönlichen Einsatz darf nicht vergessen werden, dass Carin E. Hinsinger nur zwei Monate nach Beginn des Zweiten Weltkriegs geboren wurde. Sie erlebte in der Folgezeit hautnah mit, wie es ihrer Mutter als Kriegswitwe und alleinerziehender Mutter mit vier Kindern erging, und mit welch‘ schwierigen Lebensumständen viele Frauen jener Tage – und insbesondere die Witwen und die Frauen der Vermissten oder der Kriegsgefangenen – konfrontiert waren.

    Hinsingers Mutter trat denn auch alsbald dem VdK bei. So lernten Carin E. Hinsinger und ihre drei Geschwister bereits zu jener Zeit den VdK-Einsatz für den Aufbau des Sozialstaats Bundesrepublik Deutschland im Ganzen und für sozial betroffene Menschen im Einzelnen kennen und schätzen. Nach ihrem Studium der Psychologie, der Pädagogik aber auch der Ergo- sowie der Rehabilitationstherapie war die Wahl-Stuttgarterin als Lehrerin einer Schule für schwerstbehinderte Kinder tätig gewesen. Ebenso arbeitete sie als Rehatherapeutin in verschiedenen sozialen Einrichtungen und war später mit der Planung und Leitung einer großen Seniorenwohnanlage befasst. Darüber hinaus wirkte Hinsinger als Dozentin für Rehabilitation an einer Altenpflegeschule. Auch in den Dienst der Rechtspflege brachte sie ihre Tatkraft und Energie ein – beispielsweise als ehrenamtliche Schöffin beim Landgericht.

    Wir danken Frau Hinsinger für ihr unermüdliches Engagement von ganzem Herzen!

    AKTUELLES
    Kolumne unserer Landesfrauenvertreterin Carin E. Hinsinger - Pflegebedürftige Menschen, die in Heimen leben, haben einen hohen Eigenanteil zu tragen, denn Heimpflege ist teuer. Diese Kostenlast ist mit durchschnittlicher Rente nicht zu schultern. Den Betroffenen bleibt dann nur der Gang zum Sozialamt oder der ebenfalls sehr belastende Rückgriff auf etwaige Kinder.

    Presse
    Vorsitzende Carin E. Hinsinger eröffnete die Traditionsveranstaltung des Kreisver-bands Stuttgart.
    Schlaf-Gesund-Coach Jutta Kübler: „So oft es geht tagsüber ins Freie!“ Volles Haus im Großen Kursaal – Pique 6 spielte auf – Saalgymnastik für alle

    Presse
    Ausschnitt aus dem „Plenarsaal“ in Fichtenau-Neustädtlein.
    Facharzt Dr. Thomas Kuhn: „Im Heute und Hier leben!“ Roland-Sing appeliert weiter Unterschriften für die Aktion "Pflege macht arm!" zu sammeln!

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