18. Januar 2019
    Presse

    Trauer um VdK-Mitarbeiter Georg Härtl

    Viele Jahre im Haupt- und Ehrenamt aktiv

    Die Aufnahme zeigt Georg Härtl (Zweiter von links) bei einem Meeting von VdK-Öffentlichkeitsarbeitern in der Landesgeschäftsstelle 2006. Foto: VdK
    Die Aufnahme zeigt Georg Härtl (Zweiter von links) bei einem Meeting von VdK-Öffentlichkeitsarbeitern in der Landesgeschäftsstelle 2006. | © VdK

    Der VdK Baden-Württemberg trauert um seinen früheren Regionalgeschäftsführer, Sozialrechtsreferenten und ehrenamtlichen Mitarbeiter Georg Härtl. Härtl, der selbst von einer Behinderung betroffen war, war vor 30 Jahren zum Sozialverband VdK gekommen. Alsbald begann er sich in den frühen 1990er-Jahren für den Verband in Boxberg-Schweigern ehrenamtlich zu engagieren, seit 1994 auch auf Kreisverbandsebene. Im Zuge der VdK-Öffnung und -Weiterentwicklung vom einstigen Kriegsopfer- zum heutigen Sozialverband gehörte Georg Härtl 1993 zu den vier Organisationsreferenten, die der Landesverband – zunächst projektweise – eingestellt hatte, um die VdK-Öffentlichkeitsarbeit weiter zu modernisieren und zu verstärken.

    Bereits in jener Zeit setzte Härtl Zeichen, als er im Raum Tauberbischofsheim VdK-Osteoporose-Selbsthilfegruppen aufbaute und betreute. Außerdem schuf er zunächst in Boxberg-Schweigern eine VdK-Beratungsstelle, die bald stark kontaktiert wurde. Später wirkte Georg Härtl als Regionalgeschäftsführer in der neuen Geschäftsstelle Tauberbischofsheim in der Hauptstraße 6. Denn seit 1997 hatte es einen weiteren Schub in Sachen Öffentlichkeitsarbeit und Marketing beim VdK Baden-Württemberg gegeben. Damals waren das VdK-Geschäftsstellennetz und die Sprechstundenangebote für Mitglieder, ehrenamtliche Mitarbeiter sowie andere Ratsuchende und Interessierte stark ausgebaut worden. Auch daran und am kontinuierlichen Mitgliederaufschwung seit jener Zeit hatte Härtl Anteil. Schließlich führten Georg Härtl und seine Regionalgeschäftsführer-Kollegen viele öffentliche Veranstaltungen durch, beschickten Verbraucher- und Fachmessen, knüpften Kontakte zu Selbsthilfegruppen oder nahmen als VdK-Vertreter und -Referenten an Schwerbehindertenversammlungen in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen teil. Nach der großen Umstrukturierung im Jahr 2006, die mit der Einrichtung von VdK-Servicestellen und dem erneuten Ausbau des Geschäftsstellennetzes im Lande einherging, beriet Härtl in seiner neuen Funktion als Sozialrechtsreferent unzählige Menschen. Als selbst von einer Behinderung Betroffener konnte er sich gut in die Lage vieler Ratsuchender hineinversetzen.

    Trotz dieser Aufgabenfülle war Georg Härtl viele Jahre lang, und bis zu seinem frühen Tod mit nur 63 Jahren, in diversen Ehrenämtern für seinen VdK aktiv, zuletzt als Beisitzer im Ortsverband Schweigern. Im Kreisvorstand engagierte sich der Familienvater ebenfalls ehrenamtlich. Und er sprang in die Bresche, als vor einiger Zeit einmal der Kreisvorsitz von Tauberbischofsheim vakant war. Auch diese verantwortungsbewusste VdK-Führungsarbeit und Härtls weiteren ehrenamtlichen Einsatz wussten Landes- und Bundesverband zu würdigen. Bereits 2004 bekam Georg Härtl die Goldene Verdienstnadel des VdK Baden-Württemberg und 2011 die Silberne Ehrennadel des VdK Deutschland. Bei seinen ehrenamtlichen Mitstreitern vor Ort und bei seinen Kollegen aus dem VdK-Hauptamt wird Georg Härtl mit seiner zupackenden, stets freundlichen Art und seinem Elan nie in Vergessenheit geraten. „Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Margot, seiner Familie und den Angehörigen. Wir werden sein Andenken in dankbarer Erinnerung bewahren“, schrieben Landesverbandsvorsitzender Roland Sing, Bezirksvorsitzender Werner Raab und Kreisvorsitzender Kurt Weiland in ihrer Todesanzeige.

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